Ein ganzes taz-Dossier über Schönheit – und das zum feministischen Kampftag? Ja, weil der Umgang mit dem Aussehen auch im Jahr 2024 noch eine eminent politische Frage bleibt. Es geht um den Druck durch gesellschaftliche Normen und den Kampf um Selbstbestimmung2–13, 18, 20, 24
Immer mehr und immer jüngere Frauen lassen sich die Lippen aufspritzen oder die Stirn mit Botox glätten. Sind sie alle Opfer des Patriarchats oder im Gegenteil: selbstbestimmte Feministinnen?25
Sie wollen nicht aufgeben: Afghaninnen betreiben heimlich Geschäfte in Kellern, Hinterzimmern und Hinterhöfen. Manchmal gehören sogar Taliban zu ihren Stammkunden 4–5
Ein Geschenk des Himmels: Schon Jesus bekam Weihrauch und Myrrhe. Denn Parfum hilft – auch gegen Frust und Mief im nächsten Lockdown. Damit wir uns weiter riechen können 25–36Wie von Geisterhand: Im nächsten Jahr wird alles anders. Eine Vorschau auf Weihnachten 20223
Die Regelblutung wird immer noch als Tabu behandelt – oder sogar als Makel diffamiert. Welche gesundheitlichen und politischen Folgen diese Haltung hat und wie sich Frauen dagegen wehren, zeigen vier starke Stimmen aus vier Ländern zum Weltmenstruationstag4–5
Mit hautaufhellenden Cremes machen in Asien Kosmetikunternehmen Millionenumsätze – und verfestigen damit ein rassistisches Schönheitsideal. Promis in Indien und Sri Lanka, die das nicht mitmachen, werden unter Druck gesetzt13
Altkleider sind ein Riesengeschäft, auch für viele Händlerinnen in Uganda. Doch die Regierung dort will den Import verbieten, um einheimische Textilfabriken zu fördern. Das inspiriert Designerinnen, uralte Techniken neu aufzugreifen. Eine Geschichte über Globalisierung im Lokalen4, 5
FRANKREICH Immer mehr Schikanen gegen Muslime: Polizisten bestrafen eine ihrer Meinung nach zu sehr bekleidete Frau am Strand und bewegen sie zum Ausziehen ▶SEITE 3
BILLIG Die Zahl der Todesopfer beim Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangladesch wächst auf 373. Der Discounter Primark, der dort produzieren ließ, lockt weiter mit günstigen Angeboten. Warum das zusammenpasst ➤ SEITE 2, 3
Eine Pädagogin türkischer Herkunft klagt vor dem Düsseldorfer Arbeitsgericht gegen ihre Abmahnung. Sie soll an ihrer Schule entlassen werden, weil sie das Kopftuch gegen eine Mütze eingetauscht hat. Eine Einigung ist nicht in Sicht
Mindestens acht Lehrerinnen in NRW unterrichten trotz gesetzlichem Verbot weiter mit Kopftuch. Gegen sie will das Ministerium jetzt hart durchgreifen. Maryam Brigitte Weiß unterrichtet an einer Haaner Hauptschule. Mit Kopftuch