Augenzeugen berichten von Raketenabschuss unweit der landesweit größten Atomanlage. Regierung in Teheran dementiert. Ursache der Detonation sei Sprengung für einen Staudamm
Das stalinistische Regime gibt erstmals offiziell den Besitz nuklearer Waffen zu und wirft den USA eine „feindliche Haltung“ vor. Gespräche über Atomprogramm abgesagt. US-Außenministerin Rice: „Wir haben nicht die Absicht, Nordkorea anzugreifen“
US-Verteidigungsminister räumt ein, dass sich eine Verbindung zwischen Saddam Hussein und al-Qaida nicht nachweisen lässt. Auch der zweite Kriegsgrund ist hinfällig: US-Waffeninspekteure haben keinerlei Massenvernichtungswaffen im Irak aufgespürt
Aus wahltaktischen Gründen kündigt US-Präsident Bush unabhängige Irakkommission an. Gefolgsmann Tony Blair will nachziehen. Bericht und Konsequenzen erst nach den US-Wahlen
Zweimal George W. Bush zur Lage der Nation: Vor einem Jahr sprach der US-Präsident ausführlich über die Bedrohung des Weltfriedens durch irakische Massenvernichtungswaffen. Ihre Existenz sollte den Krieg legitimieren. Bis heute sind keine atomaren, chemischen oder biologischen Kampfmittel im Irak gefunden worden. Gestern fielen die Worte zur offiziellen Begründung für den Krieg entschieden kürzer aus. Vergleichen Sie selbst
Massenvernichtungswaffen wurden im Irak bislang nicht gefunden, sagt David Kay, Chef der US-Waffeninspektoren. Präsident George W. Bush sieht sich trotzdem in seiner Kriegspolitik bestätigt
Die Öffentlichkeit ist zwar belogen worden, aber das macht nichts: Der US-Präsident stellt sichvor den US-Geheimdienst und gibt sich weiter überzeugt, dass der Irak ABC-Waffen entwickelte
Der Krieg gegen den Irak wurde mit den chemischen und biologischen Waffen des Diktators Saddam Hussein begründet. Das war nur zum Schein, wie der US-Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz jetzt zugibt
Zehntausende Schiiten und Sunniten demonstrieren nach dem Freitagsgebet in Bagdad gegen die fremde Besatzung. Eigenes Team von US-Spezialisten sucht jetzt nach Massenvernichtungswaffen
Die Regierung in Pjöngjang will einen stillgelegten Atomreaktor wieder anfahren und bringt Brennstäbe in die entsiegelte Anlage von Yongbyon. Damit löst sie internationale Proteste aus
Deutschland und die anderen nichtständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates erhalten nur bereinigte Fassung des Waffendossiers. Angaben über ausländische Zulieferfirmen fehlen