Der Kommandant bezeichnet den Abzug als falsch. Die Flucht aus Talokan steht für die Versäumnisse der Bundeswehr und die Fehler der deutschen Afghanistanpolitik.
Die blutigen Zusammenstöße in einem ägyptischen Stadion reihen sich ein in die Strategie des Militärs: Für Unruhe und Chaos sorgen, um als Garant der Sicherheit zu gelten.
Durch die Kasernenschließungen werden nur vordergründig Dienstposten und Personal zu Tausenden gekürzt. Tatsächlich erhöht sich die Flexibiltät der Truppe.
Die Befreiung Schalits wird Netanjahu von seinem Volk hoch angerechnet. Sie wird beim nächsten Wahlkampf wichtig sein, wenn die Terroristen nicht erneut bomben.
Die Militärregierung unterbindet Kritik mit derselben Brutalität wie Mubarak. Auf das Militär gesetzt zu haben, ist einer hoher Preis, den die Revolutionäre jetzt zahlen.
SYRIEN Am Vortag des Ramadan richten die Truppen von Diktator Baschar al-Assad in der Protesthochburg „ein Massaker“ an, berichten Augenzeugen. Syrische Aktivisten im Libanon zählen 97 Tote und über 100 Verletzte
JEMEN In der Hauptstadt Sanaa feiern Bevölkerung und Soldaten gemeinsam. Der verhasste Präsident Saleh befindet sich nach einem Anschlag verletzt in Saudi-Arabien. Angeblich regiert jetzt sein Vize. Doch wer die Macht innehat, bleibt unklar ➤ SEITE 2, 12
DEN HAAG Bei seinem ersten Auftritt vor dem UN-Tribunal nannte der mutmaßliche serbische Kriegsverbrecher die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen widerlich ➤ Seite 3
Der Plan von Thomas de Maizière, überall im verkrusteten Apparat zu kürzen, ist Vorwärtsverteidigung. Ein wirkliches Konzept ist es deshalb noch lange nicht.
Premier Gilani ist schwach gegenüber Militär und Geheimdienst. Das Problem des Westens mit Pakistan bleibt - und das Pakistans mit dem Terrorismus auch.