Die Erpressung Steinbrücks durch Herrmann Ude, ehemaliges Vorstandsmitglied der Deutschen Post, wirft ein verheerendes Licht auf die „Eliten“ in Deutschland.
Wulff hätte das Angebot der Staatsanwaltschaft annehmen sollen. Sie wollte keinen Schauprozess. Jetzt droht dem Ex-Bundespräsidenten eine Verurteilung.
AUSCHWITZ Gegen 50 noch lebende KZ-Aufseher wird ein Verfahren eingeleitet. Urteil auch ohne konkreten Mordbeweis möglich. Ermittlungen gegen Wächter anderer Lager folgen
Die KZ-Arbeiter stehen heute im Greisenalter. Es kann es nicht darum gehen, sie auf Jahre hinter Gitter zu bringen. Die Ermittlungen sind ein Signal für Aufklärung.
ANGST Seit den brutalen Überfällen auf Passanten am Alexanderplatz sorgen sich viele Bürger um ihre Sicherheit. Dabei ist das Risiko, Opfer von Gewalt zu werden, in Berlin geringer als in Freiburg ➤ SEITE 37, 40–41
Es ist zu schlicht, Antisemitismus als Problem von Muslimen zu sehen. Er ist eine Spielart des Rassismus, der sich die gesamte Gesellschaft stellen muss.
Wer als Gegenleistung für parlamentarisches Handeln einen Vorteil bekommt, muss bestraft werden. Das ist internationaler Standard und muss auch für Deutschland gelten.
JUGENDGEWALT Der 16-jährige Marc wird am helllichten Tag mit einem Messer schwer verletzt. Von einem 15-Jährigen. Ohne erkennbaren Grund. Das ist das Schlimmste, sagt die Mutter des Opfers ➤ SEITE 16
GEWALT Die Ehe als lebensbedrohendes Risiko für Frauen: 2011 ermordeten Männer in Deutschland 154 Partnerinnen. Zehntausende wurden Opfer häuslicher Gewalt. Täter und Opfer kamen aus allen sozialen Schichten. Jüngstes Beispiel ist eine 30-Jährige, die am Sonntag in Berlin von ihrem Ehemann geköpft wurde ➤ SEITE 3, 14
Angela Merkel hat den richtigen Ton getroffen. Das ist zu wenig. Die Antworten auf die Fragen, wie es zu den Morden kommen konnte, sind wir den Opfern schuldig.
DEUTSCHE Pässe für alle, die hier geboren sind: Warum ein neues Staatsbürgerrecht noch wichtiger wäre als die heutige Gedenkfeier für die Opfer der rechtsextremen Mörder
NEONAZI-MORDE Nach neuen Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft war die inhaftierte Beate Zschäpe enger in die Zwickauer Terrorzelle eingebunden als bisher bekannt
BUNDESTAG Alle Parteien von den Linken bis zur CSU erklären einmütig ihre Solidarität mit den Opfern der Neonazi-Bande und versprechen uneingeschränkte Aufklärung