Eine persönliche Bilanz nach einem Jahr Haft: Deniz Yücel spricht im ersten Interview nach seiner Freilassung über seine Haltung zur Türkei, über Angst, Hoffnung, Angela Merkel und Socken im Knast. Seine Frau Dilek erzählt, wie sie das Jahr erlebt hat und was sie sich für die gemeinsame Zukunft wünscht3–5
Wladimir Perewersin saß sieben Jahre in einer russischen Strafkolonie. Der Manager hat das Land dort kennengelernt, wo es am finstersten ist. Ein Gespräch – und ein Kapitel aus seinem Buch, exklusiv für die taz20–22 Russland vor der Präsidentenwahl: Was denken junge Leute über Wladimir Putin? 4 Nach dem Nervengiftanschlag auf einen russischen Ex-Spion in England: Wer ist verantwortlich und wie angemessen ist die Reaktion der britischen Regierung?2, 7
Der „Welt“-Korrespondent und frühere taz-Kollege Deniz Yücel sitzt seit einem Jahr in Haft in der Türkei. Warum uns der Einsatz für seine Freilassung so wichtig ist – für ihn, für alle inhaftierten JournalistInnen und die Pressefreiheit
Seit fast einem Jahr sitzt Deniz Yücel, Journalist, Freund und Kollege, ohne Anklage in Istanbul im Gefängnis. Die Regierung versucht, ihn mundtot zu machen. Er schreibt trotzdem weiter. Jetzt erscheint sein Buch 20–22
Ein Gericht ordnet die Freilassung der deutschen Journalistin Meşale Tolu an. Doch ihr Schicksal bleibt unklar. Die 33-Jährige darf das Land nicht verlassen. Etwa 150 JournalistInnen noch im Knast10
Vor 22 Jahren plante die linksradikale Gruppe K.O.M.I.T.E.E. einen Anschlag auf ein Abschiebegefängnis. Er misslang. Danach tauchten die drei Verdächtigen unter. Zurück nach Deutschland können sie nicht, hier müssten sie ins Gefängnis. Wir haben sie in Venezuela getroffen20–22
taz-Interview mitDeniz Yücel 271 Tage ist Deniz Yücel in Haft, ohne Anklageschrift. Er hat eine Einzelzelle, muss allein Fußball spielen und seinen Strom selber zahlen. Das Gespräch3–5
Unser Kollege Deniz Yücel wird am Sonntag 44 Jahre alt – und sitzt seit über 200 Tagen in der Türkei in Haft. Ohne Anklage. Die Wünsche von taz-Leserinnen und Lesern zu seinem Geburtstag▶ Seite3
Türkei Sechs Menschenrechtsaktivisten aus dem Umfeld von Amnesty International in Unter-suchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen eine Terrororganisation unterstützt zu haben. Deutsche Politiker sind empört. SPD-Außenpolitiker: Instrumente, die wir nur aus Diktaturen kennen ▶SEITE 2