Lamia Zengin ist eine von 200.000 Armenier*innen, die gezwungen sind, als Muslim*innen in der Türkei zu leben. Ihre Großmutter verlor beim Genozid 1915 ihre Familie und Religion
Sie wollten übers Mittelmeer fliehen und landeten in Libyen im Lager. Dann verfrachtete die EU die Geflüchteten nach Niger. Wie geht es weiter? Wann und wohin? Ihnen bleibt nichts außer Warten4–5
Bis heute ist nicht geklärt, wer den kurdischen Anwalt 2015 erschossen hat. Nun identifiziert eine Londoner Analyse drei potenziell tatverdächtige Polizisten
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) will global produzierende Unternehmen in die Pflicht nehmen. Ein Gesetz soll soziale Standards und Menschenrechte garantieren. Reicht dies, um Näherinnen in Billiglohnländern vor prekären Arbeitsbedingungen zu schützen? 7
Wie Jesiden versuchen, ihre entführten Frauen und Kinder zu befreien, die immer noch in den Händen islamistischer Terroristen sind – mit Lösegeld und Schleppern, ohne staatliche Hilfe. Nahaufnahmen zwischen allen Fronten im Nordirak3–5
Hier bekommen vergewaltigte Frauen die Chance auf einen Neuanfang: Ein Besuch im Therapiezentrum „City of Joy“ im Ostkongo, das von der Stiftung des diesjährigen Friedensnobelpreisträgers Denis Mukwege aufgebaut wurde. taz-Reporterin Simone Schlindwein über die schwierige Arbeit, den Überlebenden sexualisierter Gewalt zu Würde und Selbstbehauptung zu verhelfen4, 5
Seit 909 Tagen sitzt der Journalist Nedim Türfent in Haft. In seiner Kolumne schreibt er, warum seine ebenso verhaftete Kollegin Seda Taşkın nicht aufgibt.
Aus Eritrea geflohen, auf dem Mittelmeer gestoppt, in Libyen gefoltert. Yohana möchte Asyl in Europa. Ein UN-Rettungsprogramm wählt sie aus und bringt sie nach Niger. Dort wartet sie jetzt4,5
Die Anwältin Eren Keskin verteidigt seit Jahrzehnten Menschenrechte in der Türkei. Gegen sie laufen 143 Verfahren. Trotzdem macht sie weiter. Ein Porträt.
Hunderttausende Uiguren sitzen in chinesischen Umerziehungslagern. Sie erleiden Demütigungen, Strafen, Folter. Lückenlose Überwachung hat den Alltag der muslimischen Minderheit nahezu stillgelegt. Auch unser Reporter kämpfte in Xinjang mit Hindernissen4, 5
Wladimir Perewersin saß sieben Jahre in einer russischen Strafkolonie. Der Manager hat das Land dort kennengelernt, wo es am finstersten ist. Ein Gespräch – und ein Kapitel aus seinem Buch, exklusiv für die taz20–22 Russland vor der Präsidentenwahl: Was denken junge Leute über Wladimir Putin? 4 Nach dem Nervengiftanschlag auf einen russischen Ex-Spion in England: Wer ist verantwortlich und wie angemessen ist die Reaktion der britischen Regierung?2, 7
Ein Deutscher erbt von seinem Großonkel einen Schädel aus Namibia. Dort verübten Kolonialtruppen einen Genozid an Herero und Nama. Der Mann will den Schädel zurückgeben, doch einfach ist das nicht. Wie geht man mit diesem Erbe um? 20–22