Eine Ausstellung liefert die Fakten zum Film „Große Freiheit“ und zur Verfolgung von Schwulen in der jungen Bundesrepublik unter dem Strafrechts-Paragrafen 175
Deutsche Museen besitzen zahlreiche Kunstwerke, auf die sie lange einen Anspruch zu haben wähnten – obwohl die Figuren im damaligen Königreich Benin in Westafrika geraubt wurden. Doch vor der Präsentation der Objekte im wieder aufgebauten Berliner Preußenschloss nimmt die Diskussion um ihre Rückgabe an Fahrt auf43-45
Seit Spaniens faschistischer Diktator Westsahara 1975 Marokko überlassen hat, hält das Königreich eine der letzten Kolonien in Afrika besetzt, entrechtet ihr Volk und beutet seinen Reichtum aus. Unternehmen wie Continental und die Logistik deutscher Häfen helfen dabei43–45
So langsam beginnen auch deutsche Museen, die Herkunftsgeschichte von Objekten zu erforschen, die aus ehemaligen Kolonien stammen. Oft gaben ihre damaligen Besitzer sie nicht freiwillig her, von Gleichheit konnte sowieso keine Rede sein. Doch reicht es, eigene Räume für das Thema einzurichten, oder ist nicht vielmehr die Rückgabe fällig?43–45
Die „Neue Heimat“ war das größte nicht-staatliche Wohnungsunternehmen Europas. Im aufstrebenden Nachkriegsdeutschland wollten Gewerkschafter damit bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen – ein Versprechen, das derzeit in weiter Ferne ist. Kommende Woche nimmt eine Hamburger Ausstellung die Aktivitäten der Neuen Heimat unter die Lupe 43–45
Schwarze werden nicht nur häufiger von der Polizei kontrolliert als andere Personengruppen, sie werden auch gnadenlos nach Italien zurückgeschickt, wenn sie auf ihrer Flucht dort angekommen sind: Wie es ihnen dort geht, ist egal, weshalb sie geflohen sind, auch 43–45
Waldorfschulen stehen in dem Ruf, ein Hort der Kreativität und des alternativ-ökologischen Denkens zu sein. Doch manchmal fühlen sich auch Rechte dort wohl, wie das Beispiel eines Reichsbürgers in Rendsburg zeigt. Zufall? Oder bedient die Lehre Rudolf Steiners Sehnsüchte rechten Denkens? schwerpunkt 43–45