Die Ärztin Bettina Gaber wurde verurteilt, weil sie auf ihrer Webseite darüber informiert, wie sie Schwangerschaftsabbrüche vornimmt. Nun legt sie Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe ein. Kippt das höchste Gericht das Groko-Gesetz?3
Nur 87 von etwa 1.200 Ärzt*innen, die in Deutschland Abtreibungen durchführen, stehen auf der ersten zentralen Namensliste, die jetzt von der Bundesärztekammer veröffentlicht wurde. Warum die meisten fehlen und wieso Aktivistinnen wie die Ärztin Kristina Hänel die Liste ablehnen6
§ 219a Der Paragraf bleibt ein Problem: Warum der Kompromissvorschlag der Regierung zum „Werbeverbot“ für Abtreibungen auf so viel Kritik stößt und was bis Januar noch geändert werden könnte 3
Nach Linkspartei und Grünen fordert jetzt auch die FDP die Streichung des §219a. Die Liberalen wollen das „Werbeverbot“ für Abtreibungen auf einmal ganz abschaffen. Parteichef Christian Linder fordert die SPD zum Aufstand in der Groko auf – gegen die neue CDU-Chefin AKK. Alles nur Show oder gibt es jetzt wirklich die Chance auf eine Mehrheit im Bundestag?3, 12
Wer als Kassenpatient zum Facharzt will, muss oft lange auf einen Termin warten. Ein Ausweg: in die Notaufnahme fahren. Doch viele Kliniken sind überlastet. Politiker und Krankenkassen suchen nach einer Lösung7
Diese ÄrztInnen werden kriminalisiert, weil sie öffentlich erklärt haben, Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen. Heute debattiert der Bundestag erstmals über die Abschaffung des Paragrafen 219a3
Sondierungsthema Altenpflege: Eine knapp kalkulierte Grundversorgung und vielleicht ein paar Minuten persönliche Zuwendung am Tag – mehr ist in vielen Pflegeheimen bisher nicht drin. Wird sich das 2018 endlich ändern, wenn die SPD von Merkel mehr Personal und mehr Geld für Pflegekräfte fordert?Realitätscheck in einem Seniorenzentrum5
EMPFEHLUNG Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina fordert neue Regeln bei Transplantationen: weniger Befugnisse für die Ärztekammer, mehr Kontrolle durch den Staat ➤ SEITE 4
MEDIZIN Ärzten soll die Hilfe zur Selbsttötung unter Auflagen erlaubt werden, schlagen Mediziner vor und kritisieren „dogmatisch verteidigte Positionen“