ANKUNFT Ein Dreivierteljahr nach dem Flüchtlingssommer gibt es endlich landesweit gute Strukturen für die reibungslose Erstaufnahme. Das Einzige, was jetzt fehlt, sind die Flüchtlinge▶SEITE 3
REIN Kanzleramtsminister Peter Altmaier sagt im taz-Interview, dass die EU der Türkei auch künftig Flüchtlingsgruppen abnehmen muss ▶SEITE 3RAUS Griechenland hat die ersten 200 Flüchtlinge in die Türkei abgeschoben. Wie es weitergeht, sagt ihnen keiner ▶SEITE 2
Europa Ab Montag sollen die ersten 750 Flüchtlinge aus Griechenland abgeschoben werden. Das Lager auf der Insel Lesbos, in dem sie bisher untergekommen sind, empfinden sie als Gefängnis mit unhaltbaren Zuständen vor allem für die Frauen. Doch nichts fürchten sie mehr als die Rückkehr in die Türkei ▶SEITE 3, 12
GEMEINSCHAFTReisen, Arbeiten, Lieben – im Alltag ist Europa längst zusammengewachsen. Die Generation Erasmus fragt sich, warum dann die EU an der Flüchtlingsfrage zerfällt Gesellschaft SEITE 17–19
ÄGYPTEN Fast alle, die in einem Fischerdorf nahe Alexandria wohnen, arbeiten im selben Business: Sie bringen flüchtende SyrerInnen übers Meer bis an die italienische Küste ▶SEITE 3, 12
SYRIEN Von den 4,8 Millionen geflüchteten SyrerInnen in den Nachbarländern sollen wohlhabendere Staaten wenigstens 10 Prozent aufnehmen, so der Appell von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bei der Genfer Flüchtlingskonferenz. Bisher gibt es jedoch nur Zusagen für einen Bruchteil der Menschen ▶SEITE 3
FluchtDie griechischen Inseln werden geräumt. Wer nachkommt, wird ab sofort zurückgeschickt. Lebensträume zerplatzen. Bericht eines Helfers aus Lesbos ▶ SEITE 3 Analyse Was der EU-Türkei-Pakt wirklich bedeutet – und deutsche Reaktionen▶ SEITE 2
PAKTSeit der Nacht zum Sonntag ist das Abkommen zwischen der Türkei und der EU in Kraft: Alle Flüchtenden, die ohne Erlaubnis von der Türkei nach Griechenland übersetzen, sollen zurückgebracht werden. Doch in Griechenland kommen unverändert Schutzsuchende an▶Seite3, 12