Kaum ist die Wahl in NRW vorbei, redet bei der CDU keiner mehr von „Kinder statt Inder“. Stattdessen entdeckt man die Bedeutung der Einwanderung für die deutsche Wirtschaft
Führende CDUler verabschieden Rüttgers’ „Kinder statt Inder“-Kampagne. Stattdessen fordern sie die Ausweitung der Green-Card-Regelung – aber nur im wirtschaftlichen Interesse
Nach dem Brandanschlag auf die Erfurter Synagoge nimmt die Polizei einen 18-jährigen Rechtsradikalen fest. Das NPD-Mitglied hat Fingerabdrücke auf dem Bekennerbrief hinterlassen
CDU-Spitzenkandidat Jürgen Rüttgers macht im NRW-Wahlkampf Front gegen die Green Card: „Mehr Ausbildung statt mehr Einwanderung“ heißt das Motto seiner geplanten Postkartenaktion
Jahrzehntelang standen sich Linke und Vertriebene in erbitterter Feindschaft gegenüber. Den Linken war das Vertreibungsschicksal der Deutschen aus dem Osten gleichgültig, wenn sie es nicht sogar als gerechte Strafe für die Verbrechen der Nazis ansahen. Jetzt beginnen die erstarrten Fronten aufzuweichen. In Ostmitteleuropa haben sich demokratische Gesellschaften gegründet, die Massenvertreibungen im ehemaligen Jugoslawien führten auch bei der Linken zu einer Sensibilisierung Flüctenden und Vertriebeen gegenüber. Ein Versuch einer Annäherung ■ von Christian Semler
■ Allianz räumt versehentlichen Angriff auf einen Konvoi im Kosovo ein und schiebt Jugoslawiens Präsident Milosevic die Verantwortung für den „bedauerlichen Vorfall“ zu. Rußland verlangt eine umgehende Aufklärung des „verbrecherischen Akts“
■ Alle 1.400 OSZE-Beobachter verlassen nach dem Scheitern der Pariser Konferenz die Provinz. Die Außenminister Cook und Védrine sehen keinen Anlaß, weiter zu reden. Rußland warnt die Nato erneut vor Luftangriffen auf Serbien