WM Japan schlägt Deutschland 1:0. Das Ergebnis zeigt, dass die Zeit der einsamen Favoritinnen beendet ist. Frauenfußball ist so spannend wie noch nie ➤ taz-WM-Seiten 1–3
Das deutsche Team ist raus. Das mag traurig sein. Tragisch ist es nicht. Denn gewonnen hat der Frauenfußball, der jetzt ist, was er immer sein wollte: einfach Fußball.
FORSCHUNG Ein Soziologe schaute in ihr Bad, ein Psychologe fragte sie aus, und ein Neurologe durchleuchtete ihren Kopf: Eine taz-Autorin recherchiert ein Gefühl. Was das mit Buletten, Botenstoffen und bunten Turnschuhen zu tun hat ➤ sonntaz Seite 16–18
Prolesbische Aussagen bei der WM sind unerwünscht. Die Fifa mauert, der DFB prescht vor: Der Umgang der Verbände mit dem Homo-Thema könnte verschiedener kaum sein.
Die DFB-Elf konnte Mitfavorit Frankreich schlagen. Viel wichtiger: Sie kämpfte – und konnte erstmals echt begeistern. Besonders wichtig waren dabei neue Spielerinnen.
CHARTS Die Amerikanerinnen für ihren Fußball, die Nordkoreanerinnen für ihr Stehvermögen, die Deutschen für ihre Gastfreundschaft – wer in der Teamwertung der taz warum auf welchem Rang steht. Dazu: die taz-Sonderpreise für herausragende Einzeldarbietungen
ALICE SCHWARZER „Ohne Feminismus kein Vaterschaftsurlaub und kein Frauenfußball!“ Die Publizistin über Sport und Weiblichkeit ➤ taz-WM-SEITE 04 TELEKOM Endlich erobern Frauen eine Chefetage. Die Telekom will im Vorstand weiblicher werden ➤ SEITE 2
Milan Sapina liebt das Zocken und riskiert dafür sogar den Knast. Ein Hintergrundgespräch mit dem Wettexperten im Café King, dem berühmtesten Wettlokal Deutschlands.
Die reine Schönheit roher Gewalt: Simone Laudehrs Treffer zum 1:0 gegen Nigeria hätte ein Augenblick werden können, der alles verändert. Doch er wurde verpasst.
Die zweimalige Weltmeisterin wurde am Donnerstag ausgewechselt. Sie ging in größter Wut und zeigte ganz offen Schwäche. Gerade das macht sie sympathisch.
SAUDI-ARABIEN Im einzigen Land der Welt, in dem Frauen nicht Auto fahren dürfen, formiert sich der Protest. Immer mehr Frauen ignorieren das Fahrverbot, das nicht etwa auf einem Gesetz, sondern auf einer Fatwa beruht
BRASILIEN Heute startet der Vizeweltmeister ins Turnier. Mit dabei: Brasiliens Superstar Marta. Aber wie wichtig ist sie, für ihr Team und für ihren Sport?