UNFALL Auf dem Gelände der südfranzösischen Nuklearanlage Marcoule ist ein Verbrennungsofen für schwach radioaktives Material explodiert. Ein Arbeiter starb, vier weitere wurden verletzt. Keine erhöhte Radioaktivität
ATOMSCHROTT Betreiber der japanischen Unglücksreaktoren meldet höchste Radioaktivität seit der AKW-Havarie am 11. März. Die Messgeräte erreichen ihre Grenzen. Tepco hält trotzdem am Zeitplan für Aufräumarbeiten fest
AUSSTIEG Schwarz-Gelb hat entschieden: 2022 soll Schluss sein mit der Kernkraft. Bis dahin laufen aber neun Atomkraftwerke weiter. Die Opposition mahnt ein klares Konzept für die erneuerbaren Energien an
ATOMKRAFT Flutwellen gibt es in Deutschland nicht, sagen Befürworter ab heute auf dem Atomforum. Doch jetzt kommt raus: Schon das Erbeben verursachte schwere Schäden
Fukushima ist offiziell der zweite "katastrophale Unfall" der Atomenergie. Aber es ist nicht Tschernobyl. Wir werden neue Bilder finden müssen für die Ruinen am Meer.
ATOMKRAFT Japan erweitert die Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima: Zehntausende Menschen zusätzlich müssen ihre Wohnungen wegen erhöhter Strahlungswerte verlassen. Wann sie zurückkehren dürfen, ist ungewiss
JAPAN Einen Monat nach Erdbeben und Tsunami haben die Nothelfer die Katastrophe immer noch nicht im Griff. Jetzt sollen Stahlwände den Wasserfluss ins Meer stoppen
Fukushima kann auch für andere Staaten - vor allem in Europa - zur Zäsur werden. Dann nämlich, wenn sie sehen, wie Deutschland seinen Ausstieg meistert.
FUKUSHIMA Betreiber Tepco leitet tonnenweise radioaktiv verstrahltes Wasser kontrolliert ins Meer. Dazu fließt völlig unkontrolliert weiter Wasser aus einem Leck in den Ozean
Die Betreiber von Fukushima pumpen radioaktive Brühe ins Wasser. Sie wissen sich nicht anders zu helfen - ein beklemmendes Gefühl. Und gelebte Risikogesellschaft.
Im Machtkampf mit den Atommanagern muss die Regierung starke Argumente aufbieten, um diese von Klagen abzuhalten. Das hat sie mit der AKW-"Checkliste" getan.