Nach der Entlassung von Staatssekretär Patrick Graichen stellen FDP und Union Habecks Heizungsgesetz in Frage. Wer dem Energiewende-Experten folgen soll, ist noch unklar 3
Es mag den Grünen um die gute Sache gehen. Aber auch wegen zögerlicher Selbstkritik ist die Affäre längst zu einer Gefahr für die Ampel-Koalition geworden.
Der Abschiedvon den Öl- und Gasheizungen soll mit einem neuen „Klimabonus“ für die Betroffenen erleichtert werden. Die Union wittert „Chaos“. Die Klimaaktivist*innen protestieren weiter3, 8,9
Das Bundeskabinett hat endlich beschlossen, fossile Heizungen auf erneuerbare Energien umzustellen. Der Verkehrsminister verweigert dagegen die Arbeit.
Die Ampelkoalition kann sich nicht einigen, wofür sie ihr knapper werdendes Budget verwenden will. Es wäre an der Zeit, dass der Kanzler eine Ansage macht.
Die wahren Blockierer: Zum globalen Klimastreiktag sechs Sonderseiten über Lobbys und Regierungen, die Klimaschutz verhindern2–7 Carola Rackete über neue Protestformen3 Politischer Klimawandel: Schwarz-Rot in Berlin9, 12
Die Räumung von Lützerath sei trotz allem richtig gewesen, sagt Vizekanzler Robert Habeck im taz-Gespräch. Warum er der Klimabewegung dankbarist und was er am 15. April um Mitternacht macht8–9
Kanzler Scholz feiert die schnelle Fertigstellung des ersten LGN-Terminals als neuen Standard. Doch kaputte Puma-Panzer, eine einschläfernde Wohnungspolitik und Stillstand bei der Verkehrswende vermitteln ein anderes Zeitgefühl. Zudem sind Umweltverbände über das Flüssiggas alarmiert6, 8,20
Fusionskraftwerke könne es schon in zehn Jahren geben, sagt die FDP-Forschungsministerin. Das ist naiv oder unredlich. Es werden noch Jahrzehnte vergehen.
Wirtschaftsminister Habeck wirbt für grünen Wasserstoff aus Namibia. Wind und Sonne sollen den CO2-freien Energieträger für Deutschland liefern und Namibias Wirtschaft ankurbeln. Kann das klappen?3