Arndt: Land der Brüche – Kunst aus den Philippinen
Das philippinische Wort „Wasak“ bedeutet soviel wie „in Trümmern“. Umgangssprachlich wird es vielfältig verwendet, kann auf Risiken und Widersprüche hinweisen und passt nur gut zu dem von politischen Unruhen und zahlreichen Naturkatastrophen geprägten Land. Und auch zu seiner Kunstszene, wie die so betitelte Gruppenausstellung zeitgenössischer philippinischer Kunst bei Arndt zeigt: Knallbunt sind viele der Arbeiten der 19 vertretenen Künstler – meist ist es Malerei –, wilde Farbspiele, in denen Popkulturelles auf traditionelle Elemente philippinischer Kultur und Anspielungen auf die Geschichte des Landes trifft.
Schon seit Längerem beschäftigt sich Galerist Matthias Arndt mit der Kunst Südostasiens, lebt selbst mittlerweile in Singapur, wo er eine Dependance eröffnet hat. „Wasak“ präsentiert samt Publikation nun erstmals die künstlerische Praxis des südostasiatischen Inselstaats und weiht gleichzeitig mit der frisch gegründeten Arndt Art Agency A3 die neuen Räumen in der Fasanenstraße ein, in die im März auch die Galerie ziehen wird. BS
Bis 30. 1., Di.–Sa. 11–18 Uhr, Potsdamer Str. 96 und Fasanenstr. 28
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