Eine Fair-Trade-Reise nach Südafrika ist nicht als Schnäppchen zu haben. Die Unterkünfte sind zumeist nicht einfach und authentisch, sondern höchster Standard.
Wer aus Europa nach Südafrika reist, will mehr sehen als schlechten Fußball. Gastwirt Lebogang Malepa bietet Übernachten im Township, mit Radtouren und Camping.
Viel weniger Besucher als erwartet werden zum Weltturnier nach Südafrika reisen. Aus afrikanischen Ländern werden hauptsächlich privilegierte Elite-Fans erwartet.
Überleben durch Naturschutz: Anbieter wie Wilderness Safari, aber auch die GTZ und die Organisation Fairer Handel im Tourismus arbeiten eng mit Gemeinden in Naturparks zusammen
Seit dem Ende der Apartheid wird Südafrika als Reiseziel immer populärer. Haben Schwarze in der Tourismusindustrie die Möglichkeit, mehr zu tun, als lediglich die Zimmer zu putzen? Gibt es bereits „faire“ Reisen nach Südafrika? Und was macht die Wahl schwarzer Anbieter für Touristen attraktiv?
Tourismus als Therapie: In Kapstadt ergründen Einheimische und Besucher die Geschichte der Rassentrennung –im District Six, in der Township Langa und auf Robben Island. Die Apartheid ist Geschichte, die Townships sind geblieben
Die Einwohner rund um Kapstadt hassen sie, Touristen wollen sie unbedingt sehen: Die Paviane sind einegefährdete Spezies, die besonderen Schutz braucht. Zum Beispiel durch das Baboon Management Team
Reiten, paddeln, wandern – ein romantischer Triathlon durch eine der schönsten Landschaften Südafrikas. Zehn Tage unter der Obhut einer Initiative, die einen sanften, in den Dörfern verankerten Tourismus aufbauen hilft. Auch ein soziales Abenteuer
Grootbos Private Nature Reserve, zwei Stunden östlich von Kapstadt gelegen. Ein paradiesisches Ökoresort in Südafrika, aufgebaut von zwei rückimmigrierten Deutschen. Ein Musterbeispiel für naturnahen Tourismus in einer der artenreichsten Regionen dieser Erde
Carine Munting von der südafrikanischen Organisation Fair Trade und GTZ-Berater Johannes Baumgart über ökologischen Tourismus in Südafrikas Nationalparks
Nach der Wende in Südafrika: Die Ökologie hat an Bedeutung gewonnen, auch wenn soziale Probleme Vorrang haben. Mit dem Tourismus soll der Naturschutz am Kap der Guten Hoffnung gefördert werden. Noch locken Wale, Pinguine und Schwarze Gnus ■ Von Michael Obert