Indien will erst die eigene Bevölkerung immunisieren und exportiert vorerst keine Coronavakzine mehr. Das trifft das globale Impfprogramm für arme Länder.
Mit einem Prämiensystem möchte Thomas Pogge die medizinische Versorgung in armen Ländern verbessern: Geld gibt es nur, wenn die Medikamente auch tatsächlich helfen.
Schluss mit der Ausbeutung durch Pharmakonzerne: Das fordern die Entwicklungsländer bei der UN-Artenschutz-Konferenz. Dort steht auch Deutschland in der Kritik.
Pflanzen und das Wissen über ihren Nutzen sind eng mit der einheimischen Bevölkerung verbunden. Sie drohen zum Selbstbedienungsladen internationaler Unternehmen zu werden, ohne die Einheimischen an den Gewinnen zu beteiligen
Patienten in Entwicklungsländern bekommen einen einfacheren Zugang zu günstigen Medikamenten. Das gilt auch für die teuren Medikamente für HIV-Patienten.
Der Druck auf die Pharmaindustrie wächst, ihre Politik gegenüber den Entwicklungsländern zu ändern. Die Hilfsorganisation Oxfam fordert in einem neuen Bericht vom US-Multi Pfizer, die Preise zu senken und Kompromisse beim Patentrecht zu machen
In botanischen Gärten besorgen sich Pharmafirmen Pflanzen, um Gewinne nicht mit Entwicklungsländern teilen zu müssen ■ Von Dipankar de Sarkar und Katy Dunlop