Brücken, Straßen und Häuser sind in vielen Gebieten Pakistans ein Jahr nach der Flutkatastrophe noch nicht wieder aufgebaut. Und wieder ist Monsunzeit.
Die Überschwemmung im Juli 2010 hat Millionen Häuser zerstört und Ernten weggespült. Geld für den Wiederaufbau fehlt - und die nächste Regenzeit steht bevor.
UNTER WASSER Daniyal Mueenuddin, US-sozialisierter Schriftsteller und Farmer in Pakistan, über die Flutkatastrophe, die Krisenregion und die neuen Chancen des Westens
PAKISTAN In den überfluteten Regionen sinkt langsam der Wasserpegel, doch wächst die Unzufriedenheit der Flutopfer über mangelnde Hilfe und unfähige pakistanische Politiker
Für Hunger und Unterernährung, die erst jetzt richtig beginnen, werden die Menschen in Pakistan im Zweifelsfall Indien und die USA verantwortlich machen.
Der Wasserstand in Pakistan sinkt, für die nächsten Tage ist kein Regen angekündigt. Doch die Massenflucht wird die Urbanisierung beschleunigen und neue Konfliktherde schaffen.
Ein Augenzeugenbericht bestätigt die dramatische Lage. 70 Prozent aller Pakistaner von der Flut betroffen. Es fehlen Hubschrauber – und Krankheiten drohen sich auszubreiten.
Noch ringen die Helfer in Pakistan mit den Folgen der Überschwemmung. Doch schon kämpfen demokratische Kräfte, Armee und Radikale um die politische Hoheit.
Jeder fünfte Händler im asiatischen Dong-Xuan-Center in Lichtenberg ist Pakistani. Ihr wichtigstes Thema: die Flut, und wie den Landsleuten geholfen werden kann.
PAKISTAN Der Staat versagt bei der Fluthilfe. Fundamentalistische Gruppen springen in die Bresche und leisten effektive Hilfe. Der Dank der Bevölkerung ist ihnen gewiss
Der Hilfsdienst Malteser ist seit dem Erdbeben 2005 in Pakistan. Einer ihrer Mitarbeiter beschreibt die Arbeit der Organisation in seinem Blog. Das Wasser ist verschmutzt und macht krank.