Kaum ein politisches Thema löst so starke Gefühle aus wie Israel und Palästina. Auch in der taz eskalieren die Debatten regelmäßig. Geht es dabei um einen Generationenkonflikt? Oder um blinde Flecken in der eigenen Moral? Zwei Redakteur:innen, Matthias Kalle und Pauline Jäckels, versuchen, einander zuzuhören. Ein Experiment
In Deutschland stehen Juden und Nichtjuden historisch in einem Zustand dauerhafter Nichtverbindung, beobachtet die Psychologin Marina Chernivsky. Der 7. Oktober hat Vergangenheiten aufbrechen lassen und die zeitlichen wie die generationalen Grenzen durchlässiger gemacht, so schreibt sie in ihrem neuen Buch „Bruchzeiten“. Mit der taz spricht sie über diese Brüche, die Schatten der Vergangenheit und was sie sich frei fühlen lässt.
Keine Rüstungsgüter mehr nach Israel? Für Teile der Union unvorstellbar. Dafür gibt es historische Gründe, sagt Politikwissenschaftler Daniel Marwecki.
Der Holocaust-Überlebende Albrecht Weinberg spricht über die NS-Zeit und warum er sein Bundesverdienstkreuz zurückgegeben hat. Ein Besuch bei dem 100-Jährigen.
In Dänemark wurde ein Mann festgenommen, der im Auftrag Irans jüdische Ziele in Deutschland ausgekundschaftet haben soll. Die Ermittler vermuten Anschlagspläne.
Vor 70 Jahren gründeten Holocaustüberlebende das Leo Baeck Institut zur Erforschung des deutsch-jüdischen Lebens. Es ist eine Schatzkammer des Wissens.