Auf dem Südostasiengipfel wird Birmas Junta hoffähig, sogar Aung San Suu Kyi kann in die Politik zurückkehren. Auch ein Besuch der US-Außenministerin ist geplant.
Beim Treffen der südostasiatischen Staaten kommt es zum Eklat. Regierungen sagen eine geplante Begegnung mit zivilgesellschaftlichen Repräsentanten kurzfristig ab.
Die südostasiatische Asean-Gemeinschaft unterzeichnet auf ihrem Gipfel eine Menschenrechtscharta. Zugleich wird der UN-Gesandte für Birma auf Druck der Junta ausgeladen.
Peking und Moskau verbünden sich in der „Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit“ mit den Regierungen Zentralasiens gegen islamische Unabhängigkeitsbewegungen. Der Beitritt Usbekistans soll das Staatenbündnis aufwerten
Der Staatenverbund rückt von seiner Politik der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten seiner Mitglieder ab. Die USA begrüßen das, kritisieren aber die Haltung zu Birma ■ Von Jutta Lietsch
Drei Gegengipfel gegen das pazifische Wirtschaftstreffen auf den Philippinen kritisieren das Freihandelsstreben der Staatsoberhäupter ■ Aus Manila Jutta Lietsch