Sri Lankas Armee zeigt angeblichen Leichnam des getöteten tamilischen Rebellenchefs, korrigiert aber ihre Fluchtversion des Vortags. Die Rebellen behaupten, ihr Führer lebt.
Sri Lankas Staatsfernsehen hat den LTTE-Chef Prabhakaran für tot erklärt. In einer unübersichtlichen Gesamtsituation sind die Tamil Tigers offenbar besiegt - Kämpfe dauern aber noch an.
Die bedrängten Tamilen-Rebellen wollen die von ihnen kontrollierte Zivilbevölkerung nur bei Verhandlungen freigeben. Sri Lankas Präsident lehnt eine Waffenruhe kategorisch ab.
Die Militäroffensive der Regierung in Colombo soll das Ende des Bürgerkriegs erzwingen. Doch noch kämpfen die tamilischen Rebellen weiter gegen die Regierungstruppen.
Den Regierungstruppen Sri Lankas ist es gelungen, die LTTE-Rebellen zu schwächen. Der Preis: die Aufrüstung der Gesellschaft und die Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Die humanitäre Katastrophe im Norden Sri Lankas findet kaum Beachtung. Noch nicht einmal das Rote Kreuz oder UN-Organisationen dürfen der Bevölkerung helfen.
Elf Menschen werden bei einem Bombenschlag nördlich der Hauptstadt Colombo verletzt. Die Gefechte zwischen Regierungstruppen und LTTE-Rebellen dauern an.
Die tamilische Separatistenorganisation LTTE erleidet bei Gefechten schwere Verluste. Unter den Toten befindet sich auch der Geheimdienstchef der Tamil Tigers.
In Sri Lanka ist der Friedensprozess vorerst gescheitert. Nach dem Abzug der Norweger ist jetzt die UNO gefragt, in einer Friedensinitiative zu vermitteln.
Bei den Wahlen in Sri Lanka steht der Fortgang des Friedensprozesses zwischen der Regierung in Colombo und den tamilischen Separatisten der LTTE auf dem Spiel