Bei den Parlamentswahlen drängen Regimegegner an die Urnen, aber sie fürchten Gewalt und Manipulation. Seit 50 Jahren ist dieselbe Familie an der Macht.
Parlamentswahlen sollen die Krise beenden, die Togo seit dem Tod des Diktators Eyadema 2005 beherrscht. Die Chancen für freie Wahlen stehen diesmal gut.
Nach 100 Toten in Togo sitzt der umstrittene neue Präsident Faure Gnassingbé fest im Sattel. Den Ausschlag gab französischer Druck auf Westafrika, nicht einzugreifen, sagt die Opposition: „Die internationale Gemeinschaft hat uns im Stich gelassen“
Straßenschlachten und Tote in Togo nach der Erklärung des Wahlsiegs von Diktatorensohn Faure Gnassingbé. Offenbar greifen Oppositionelle gezielt Militär und staatliche Verwaltungsgebäude an. Opposition erklärt ihrerseits den Sieg ihres Kandidaten
Gewalt regiert in Togo vor der Präsidentschaftswahl am kommenden Sonntag. Mit massiven Übergriffen schüchtert das Regierungslager um Diktatorensohn Faure Gnassingbé das Wahlvolk ein. Aber die Opposition glaubt an den Sieg
Zwei Monate nach dem Tod von Langzeitherrscher Eyadéma hat nach wie vor dessen vom Militär kurzzeitig als Nachfolger eingesetzter Sohn Faure Gnassingbé die reale Macht. Das belastet die bevorstehenden Wahlen