THEATER Am Schauspiel Hannover erzählt Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) in „Volksrepublik Volkswagen“, wie deutsche Manager mit der Effizienz der chinesischen Diktatur liebäugeln
Ai Weiwei ist nach einem Jahr Hausarrest wieder frei. Seinen Reisepass hat er noch nicht zurück. Stattdessen erheben die chinesischen Behörden neue Vorwürfe gegen ihn.
Der regimekritische Künstler wollte eine Garantiesumme von etwa einer Million Euro für seine Steuerstrafe hinterlegen. Das gefiel den Behörden gar nicht.
Es geht nicht nur um Ai Weiwei, sagt Klaus Staeck. Er meint, Grenzverletzungen sind der einzige Weg voran. Und besonders die Deutschen hätten wegen der Ostpolitik damit Erfahrung.
Weltweit haben Menschen auf Stühlen sitzend vor chinesischen Vertretungen die Freilassung Ai Weiweis gefordert. Die Aktionen sind eine Hommage an den Künstler.
So lautstark die Bundesregierung Weiweis Freilassung verlangt, so schweigsam wird sie, wenn es darum geht, ob man nicht mehr tun kann, als nur seine Stimme zu erheben.
ALPHORNBLASEN Pünktlich zum Schweizer Nationalfeiertag zog es das prallbunte alpenländische Kulturleben an die Spree, ins Radialsystem. Nicht nur olfaktorisch ist das Festival „Schweiz- genössisch“ äußerst intensiv
„Fairytale“ nennen Ai Weiwei die Mega-Performance, die 1.001 Chinesen zur documenta nach Kassel schickt. Welche Bilder von Deutschland haben Chinesen im Kopf, die China noch nie verlassen haben?
First we take Manhattan: Mit seinen Installationen, „Gunpowder Drawings“ und Feuerwerk-Performances ist der in New York lebende chinesische Künstler Cai Guo-Qiang zum international hofierten Star geworden. Im August wird er im Deutschen Guggenheim in Berlin ausstellen. Ein Porträt