CANTAORA Die Sängerin Amparo Sánchez über die Krise in Spanien, ihre häufigen Reisen nach Lateinamerika, die junge Mestizo-Szene in Barcelona und ihren Förderer Manu Chao
Frei improvisierte Toccata: Das neue Festival „Zeitfenster“ widmet sich im ersten Jahr der Alten Musik aus Spanien. Wie modern diese klingen kann, zeigten am Montag im Konzerthaus Rolf Lislevand und sein Ensemble Kapsberger
Zusammenfügen, was zusammengehört: Die spanische Gruppe Radio Tarifa puzzelt Andalusisches und Arabisches zum transmediterranen Stilmosaik. Ihre Synthese will an Traditionslinien anknüpfen, die nach dem Mittelalter gekappt wurden
Sevilla ist eine der Flamenco-Hochburgen. Die Artisten werden allmählich aus der Altstadt verdrängt, die sozialen Grundlagen verändern sich, doch was ein Traditionsstil ist, gedeiht sogar in Beton
Die Rückkehr der Tabakfabrikarbeiterin Carmen nach Andalusien: Der neue Flamenco-Star Maria Serrano will mit der Aufführung „Mi Carmen flamenca“ den Carmen-Mythos von Bombast und Dramatik befreien ■ Von Katrin Wilke
Mit 56 die Welt zu Füßen: Cesaria Evora aus Cabo Verde singt längst nicht mehr für Bargeld und Getränke. Divengleich genießt sie den späten Ruhm ■ Von Daniel Bax