Latino-Star Juanes wird am Sonntag in Havanna ein "Friedenskonzert" geben. Doch die geplanten Versöhnungstöne auf dem Platz der Revolution bringen ihm nicht nur Freunde.
Der kubanische Schriftsteller José Miguel Sánchez, genannt Yoss, ist ein großer Rockfan, ein Kenner der Subkulturen und kämpft von Havanna aus weiter für politische Reformen.
Auf Kuba hat der Rap längst ein eigenes Gesicht. Und wird auch staatlich gefördert. International erfolgreich sind bislang aber nur die Exil-Raperos „Orishas“. Morgen Abend sind sie in der Fabrik zu hören
Gestrandet in Miami und dort eine Heimat gefunden: Ein Gespräch mit der Popsängerin Gloria Estefan über Fidel Castro, Kuba und das amerikanische Exil sowie über die Evolution der Latin-Szene in den USA und die Stagnation der Musikszene auf Kuba
Zum siebten Mal findet vom 16. bis 19. August das Festival des kubanischen Rap in Alamar statt. Rund 40 Gruppen aus Havanna und der Provinz treten dort auf. Zum nationalen Rap-Festival letztes Jahr kamen Repräsentanten des US-Polit-Raps
A lo Cubano: Die Rapper der Orishas über den Unterschied zwischen kubanischem Rap und seinem US-Vorbild, versteckte Codes gegen die Zensur – und warum sich Bankraub auf Kuba nicht lohnt
Vermitteln ein anderes Kuba-Bild als Fidel Castro, Ernest Hemingway und Wim Wenders: Die kubanischen HipHopper Sin Palabras und Proyecto F bei den Heimatklängen im Tempodrom ■ Von Andreas Becker
Pedro Luis Ferrers Lieder handeln von alltäglichen Problemen, vom Warten auf den Bus, von einer staatlich kontrollierten Presse. Das reichte, um in Kuba für zehn Jahre mundtot gemacht zu werden. Heute besingt er wehmütig beide Seiten der Revolution ■ Von Uschi Entenmann