taz-Autorin Christiane Rösinger ist pünktlich zum Song Contest mit ihrem Bus in Baku angekommen. Fazit: Leute, die Baku mögen, mögen auch Dubai, Stuttgart oder Singapur.
EUROVISION Kurz vor dem großen Liederwettstreit flieht ein junger aserbaidschanischer Musiker nach Deutschland. In seiner Heimat gebe es keine Freiheit, sagt Jamal Ali
In Aserbaidschan sorgt der Alijew-Clan mit Prestigeprojekten für seinen Machterhalt. Der Eurovision Song Contest kommt da recht. Aber die Oppositin hat auch Pläne.
Kein Meer an der Hafenstadt Samsun, schlechter Kaffee, Atatürk und Militärmusik zum Frühstück: taz-Autorin Christiane Rösinger auf dem Weg zum ESC in Baku.
Als Serbien das Popevent ausrichtete, hielten die Belgrader still, um dann beim Gay Pride wieder Schwule zu jagen. Die Eurovision kommt nach Baku, na und? Pest trifft Cholera.
Der Alijew-Clan setzt auf ein modernes Image, bezahlt mit Öl- und Gasmilliarden. Damit zum Eurovision Song Contest alles klappt, werden Regimekritiker eingesperrt.
Nicht nur Geschäfte machen: Westliche Staaten müssen konsequenter für die Menschenrechte in Asberbaidschan eintreten, fordert die Menschenrechtsaktivistin Leila Alieva.
Die Austragung des Eurovision Song Contest in Aserbaidschan bleibt höchst umstritten. Doch die verantwortliche European Broadcasting Union reagiert nicht.
Die prominente Menschenrechtlerin Arsu Abdullajewa fordert die Künstler auf, beim ESC in Baku vor ihrem Auftritt zu erklären, dass sie für die Demokratie singen.
Den ESC in Baku zu boykottieren ist falsch. Nur weil der Popevent dort stattfindet, werden Menschenrechte und Demokratie in Aserbaidschan überhaupt thematisiert.