Von Bagdad nach Babylon, das ist eine Autofahrt von eineinhalb Stunden und eine Reise zu den Ursprüngen der menschlichen Zivilisation. Sie lohnt sich inzwischen wieder
Die Extremisten des IS wüten gegen die alte Zivilisation des Irak, und sie sind nicht die Einzigen. Mit einer Initiative will die Unesco Abhilfe schaffen.
Das irakische Nationalmuseum ist zum Teil wieder geöffnet. Doch dieser Schritt ist zwischen Politikern und Experten umstritten. Nicht jeder darf rein. Und noch immer fehlen tausende Objekte.
Mesopotamien, das Land zwischen Euphrat und Tigris, gilt als Wiege der Zivilisation. Ein Teil des kulturellen Erbes des Irak haben Plünderer und fremde Truppen unwiederbringlich zerstört. Manchmal verschläft auch die Polizei einen Raub
Die deutsche Initiative „Bücher für den Irak“ übergibt in Bagdad 11.000 Werke. Auf dem Markt ist vor allem religiöse Literatur zu finden. Schiitische Eiferer haben im Aktionismus gegen die Universitäten nachgelassen
Unesco, FBI und Interpol wollen versuchen, möglichst viele der geraubten Kulturgüter aus der „Wiege der Zivilisation“ wieder zu beschaffen. Bush-Berater tritt wegen kultureller Tragödie zurück
Die Plünderung eines so bedeutenden Museums dürfte historisch tatsächlich einmalig sein: Das Nationalmuseum in Bagdad wurde vom Pentagon ohne jeglichen Schutz gegen seine erwartbare Plünderung gelassen. Mit ihrer Verantwortungslosigkeit schreiben die alliierten Truppen unrühmlich Geschichte