ERINNERUNG Das Jüdische Museum veranstaltet eine Themenwoche zum kulturellen Leben im KZ Theresienstadt, Höhepunkt: das multimediale Gedenk-Event-Konzert mit Musik von Giuseppe Verdi, „Defiant Requiem“
DOKUMENTE Corneliu Porumboiu ist einer der Begründer des neuen rumänischen Kinos. Ein Gespräch über „Al doilea joc“ (Forum) und die Manipulation der Zuschauer
Für „Mutter und Sohn“ erhielt Calin Peter Netzer den Goldenen Bären. Eiin Gespräch über Rumänien, den Filmstar Luminita Gheorghiu und die Radikalität der Form.
FOUND FOOTAGE Andrei Ujicăs Film „Die Autobiografie des Nicolae Ceaușescu“ eignet sich Propaganda- bilder des rumänischen Herrschers an – und wendet sie gegen die ursprüngliche Intention
NEUE WELLE „Police, adjective“ von Corneliu Porumboiu ist ein weiterer Ausweis der Klasse des rumänischen Autorenkinos. Der Film bildet die Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte anhand eines Drogendelikts ab
LERNGEWINNE Ästhetische Lesart oder Intervention zugunsten des nationalistischen Flügels in Rumänien? In der TU wurde über den Film „Portrait of the Fighter as a Young Man“ diskutiert, der auf der Berlinale zu sehen war
Neue Filme aus Rumänien gehen ihren eigenen Weg. Sie emanzipieren sich von der lokalen Filmbürokratie und Kommerzansprüchen. Und bilden so die spezifisch postkommunistische Realität ab.
Zwischen Bukarest und Nirgendwo: Tony Gatlifs „Gadjo Dilo“ erzählt um eine fiktive Geschichte herum den Alltag der Sinti und Roma in einem kleinen Dorf. Laiendarsteller spielen sich selbst ■ Von Alexander Remler
■ In dem vielfach prämierten Dokumentarfilm Auf der Kippe zeigt der Hamburger Filmemacher Andrei Schwarz das Zusammenleben in einer rumänischen Barackensiedlung aus der Nähe
■ Keine Botschaft, sondern ein Film: „Auf der Kippe“des Hamburger Regisseurs Andrei Schwartz wurde am Mittwoch in Amsterdam als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet