CDU-Fraktionschef Karl-Jürgen Klipper tritt nach Kritik an seinem Personalvorschlag für das Amt des Kölner Kulturdezernenten erst zurück – und dann doch nicht. Grüne kritisieren „chaotische Zustände“
Die Nominierung des Kasseler Staatstheater-Intendanten Christoph Nix für das Amt des Kölner Kulturdezernenten überrascht die freie Szene. Kaum einer kennt ihn, aber die Hoffnungen sind groß
Städtische Kulturpolitik darf nach Auffassung der Beauftragten der Regierung für Kultur und Medien nicht nur Sache des Kämmerers sein. So müsse etwa Hochhausbau wie der in Deutz eine Kulturverträglichkeitprüfung durchlaufen
Beim öffentlichen Nachdenken über Landeskulturpolitik in Soest wird das Wiedererstarken eines eigentlich schon abgeschafften Förderkonzeptes gefordert. Der Hellweg will sieben Jahre Arbeit nicht einfach in den Sand setzen
Beim Kultursekretariat in Wuppertal, das alle theatertragenden Gemeinden in NRW vertritt, wird alles neu. In Gütersloh freut man sich über die neue Qualität der Zusammenarbeit
Die Niederlage Kölns bei der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2010 hat gezeigt, was seit zwei Jahrzehnten kulturpolitisch falsch läuft in der Stadt, meint Reiner Michalke, Sprecher des Kulturnetzes Köln im Gespräch mit der taz. Köln müsse für junge und alte Künstler wieder attraktiv werden
Die Ruhrfestspiele verlieren ihr Stammpublikum. Nur noch 32 Prozent Auslastung in diesem Jahr. Ausgerechnet der DGB boykottierte seinen neuen Intendanten Frank Castorf
Ruhrfestspiele vor leeren Stühlen – nur 19 Zuschauer bei der Ruhrpott-Muse Tana Schanzara oder dem Schalke-Intellektuellen Yves Eigenrauch. Frank Castorf sprach mit der taz über seine erste Spielzeit in Recklinghausen
Die SPD geht in der nordrhein-westfälischen Kulturpolitik auf Konfrontation zum Koalitionspartner und fordert eine Konzentration der knappen Fördermittel. Auch sei das Kulturressort ohne Not an die Grünen abgegeben worden