Die Bundesregierung bezahlt Usbekistans Präsident Islam Karimow Miete für die Nutzung eines Luftwaffenstützpunktes. Es geht um knapp 16 Millionen Euro pro Jahr.
MENSCHENRECHTE Bundesrepublik ignorierte EU-Embargo: Bundeswehr schulte usbekische Soldaten im Panzereinsatz. Zuvor hatte die Truppe in der Heimat mit Panzern hunderte Menschen massakriert
Das Massaker von Andischan veranlasste die EU zu einem Embargo. Deutschland schert sich wenig darum. Ex-Außenminister Steinmeier äußerte sich bis Redaktionsschluss nicht.
MILITÄRAUSBILDUNG Fünf Usbeken werden in Bundeswehreinrichtungen geschult. Ziel: die Entwicklung demokratisch orientierter Streitkräfte. Die Realität in Usbekistan hat mit Demokratie nichts zu tun
Problem Afghanistankrieg: Moskau droht die Kappung der Nachschubwege, doch das bei den zentralasiatischen Staaten durchzusetzen, scheint wenig wahrscheinlich
Bundeswehr darf Stützpunkt in Usbekistan behalten. Bundesregierung kündigt Dialog mit Taschkent an. Kritik wegen des Massakers in Andischan – Fehlanzeige
Usbekistans Regierung fordert die USA dazu auf, ihre Militärbasis Khanabad innerhalb von sechs Monaten zu räumen. Hintergrund ist der Konflikt zwischen Washington und Taschkent über das Massaker in Andischan vom vergangenen Mai
In der usbekischen Grenzstadt Karasu zeigen die Menschen auch nach dem Einmarsch der Regierungstruppen Widerstand. In Andischan forschen viele nach der Niederschlagung des Aufstands nach dem Verbleib von Angehörigen
Usbekische Oppositionspartei spricht von mindestens 745 Getöteten nach schweren Aufständen im Ferganatal. Viele Menschen suchen immer noch nach vermissten Angehörigen. Demonstrationen vor US-Botschaft in der Hauptstadt Taschkent
Das Militär soll den Aufruhr im Osten des Landes gewaltsam niedergeschlagen haben. Wenige Bewaffnete und tausende Demonstranten hatten das Zentrum von Andischan übernommen, zuvor wurden 2.000 oppositionelle Islamisten befreit
In dem zentralasiatischen Land Usbekistan findet eine Katastrophenschutz-Übung der Nato statt. Usbekistan möchte Mitglied des Verteidigungsbündnisses werden. Damit würde die Allianz bis fast an die chinesische Grenze reichen