SPD und CDU wollen in den Planungsbeirat der Forensik Herne keine Delegierten entsenden. Die Stadt klagt gegen den Standort. Die Planungen gehen derweil weiter. Nach Willen des Landes soll in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden
Gestern feierte die neue Dortmunder Forensik ihr Richtfest. Das Herner St. Marien-Hospital verzichtet auf geschlossene psychiatrische Stationen. Der Leiter Matthias Krisor erklärt, warum die Bürger damit einverstanden sind
Mehr als 30.000 Menschen werden jährlich in NRW in Psychiatrien zwangseingewiesen – Tendenz steigend. Dabei sind die meisten Einweisungen überflüssig, sagen Patienten und Wissenschaftler
Der Hof Sondern bei Wuppertal ist bundesweite Anlaufstelle für psychisch Kranke. Sie werden mit künstlerischen Tätigkeiten therapiert, spielen Theater, machen Musik und produzieren eine Zeitung
Die CDU im Landschaftsverband Westfalen Lippe will heute nach langem zögern der Gründung eines Planungsbeirates für die neue Forensik in Herne zustimmen. Die Stadt Herne will dennoch weiter gegen den Standort klagen
Die Klage der Stadt Herne gegen die Forensik wurde abgewiesen. Gesundheitsministerin Fischer sieht den Bescheid als positives Signal. Herne kündigt derweil den Gang vor eine höhere Instanz an
Die CDU in Nordrhein-Westfalen fordert von der Landesregierung neue Plätze für den Maßregelvollzug. Die Standortfrage bleibt dabei allerdings außen vor – aus Rücksicht auf die Kommunalwahlkämpfer vor Ort
Der Bau der Forensik in Herne leidet unter den anstehenden Kommunalwahlen. Die CDU versucht dabei, die innere Zerrissenheit der SPD auszunutzen. Auch nach der Kommunalwahl wird das Taktieren weiter gehen
Das „Weglaufhaus Initiative Ruhrgebiet“ (W.I.R.) mit Sitz in Bochum feiert heute ihren zehnten Geburtstag. Ein Haus für Psychiatriebetroffene ist jedoch noch nicht in Sicht. W.I.R.: „Kranke brauchen Gespräche statt Psychopharmaka“