LÄRM In Japans alternder Gesellschaft werden Kinder oft als Ärgernis wahrgenommen. Viele Kitas in Tokio verbarrikadieren sich regelrecht, damit sich ja kein Rentner über die Kleinen aufregt
Die Stadtregierung von Tokio scheitert mit ihrem Versuch, die virtuelle Pornografie einzuschränken. Japan bleibt damit ein Paradies für Kinderpornografie.
Die neue Regierung in Tokio will geschiedenen Elternteilen endlich ein Besuchsrecht für ihre Kinder einräumen. Das soll auch für Ausländer gelten, deren Kinder nach Japan entführt wurden.
13-jährige in Japan geborene Tochter illegaler Einwanderer darf bis Schulabschluss bleiben, aber nur ohne Eltern. Diese sollen auf die Philippinen abgeschoben werden, um Präzedenzfall zu vermeiden
taz-Serie: Elternzeiten anderswo. Teil IV: Japan. Deutschland führt 2007 das Eltergeld ein. Die taz beschreibt Familienpolitik weltweit. Bisher: Finnland, Russland und Island
Premierminister Koizumi erwirkt gegenüber dem nordkoreanischen Diktator die Ausreise von Kindern entführter Japaner. Die Heimat ihrer Eltern kennen sie nicht. Dort gibt es auch Kritik am Vorgehen des Regierungschefs. Im Juli wird gewählt
Japan hat seine Gesetze zum Schutz von Minderjährigen vor sexueller Ausbeutung nach inter-nationalem Druck verschärft. Mit dem Unrechtsbewusstsein und der Umsetzung hapert es jedoch
■ Nachdem Japans Regierung jahrelang untätig war, will sie jetzt mit einem Gesetz gegen die weitverbreitete Kinderpornographie und die wachsende Kinderprostitution vorgehen
In Japan hat das modernste Computer-Spielzentrum der Welt eröffnet: Tokyo Joypolis. Zwischen Bildschirmen und schmatzenden Mülltonnen verlieren sich Kinder in einer imaginären Welt voll Gewalt ■ Aus Tokio Georg Blume