KATASTROPHE Nach dem Atomdesaster formiert sich in Berlin eine neue Anti-AKW-Bewegung. Tausende demonstrieren in Berlin, zum Protest vor dem Kanzleramt kommt reichlich Politprominenz
Schon 1954 begann Japan mit der Atomkraft, Ereignisse wie die Ölkrise beförderten ihren Ausbau. Kindern wird in der Schule sogar beigebracht, dass man Plutonium trinken könne.
ANTI-AKW Nach der Katastrophe in Japan rufen die Bremer Grünen und Bürgerinitiativen zur Mahnwache. Landesdiakoniepfarrer Michael Schmidt warnte in seiner Predigt vor menschlichem Größenwahn
Philip White von Japans wichtigster Anti-AKW-Organisation über den Umgang der Regierung mit der Katastrophe und das widersprüchliche Verhältnis der Japaner zur Atomenergie.
Tradition gegen Technokraten: Zwei berühmte Sake-Braumeister könnten die japanische Anti-Atomkraft-Bewegung am Sonntag zum Sieg führen ■ Aus Maki Georg Blume