Bis zum Einmarsch der russischen Armee hatte das Unabhängigkeitsstreben der Tschetschenen keine Ausstrahlung auf die anderen Ethnien der Russischen Föderation / Doch nun nehmen die zentrifugalen Kräfte wieder zu ■ Von Christoph Mick
■ Einen Waffenstillstand will die russische Regierung nur dann schließen, wenn die Tschetschenen zuvor ihre Waffen zerstören / Tschetschenen drängen russische Armee vom Bahnhof in Grosny zurück
■ Der SPD-Abgeordnete und letzte DDR-Außenminister Markus Meckel, eben aus Moskau zurückgekehrt, fordert eine härtere deutsche Reaktion auf den Tschetschenien-Krieg
In der russischen Sonderverteidigungszone Kaliningrad sind die Toten von Grosny – fast – kein Thema / Faschisten fordern in ihren Hetzschriften die Vernichtung des Kaukasus-Volkes ■ Aus Kaliningrad Anita Kugler
■ Zentimeterweise Einnahme der tschetschenischen Hauptstadt Grosny durch die russischen Elite-Einheiten / Duma gegen Beschränkung russischer Militäreinsätze
Aber der erhoffte kollektive Aufschrei aufrechter russischer Parlamentarier gegen die Greuel des Krieges in Tschetschenien blieb auf der gestrigen Sondersitzung der russischen Duma aus ■ Aus Moskau Barbara Kerneck