Oper als Musical für den Bildungsbürger, das aber auf allerhöchstem Kitsch-Niveau: John Dew inszenierte in Hamburg Alfred Schnittkes „Historia von D. Johann Fausten“ à la Postmoderne ■ Von Till Briegleb
■ Große Kühle vor der Emphase der Musik: Die „Tristan“-Premiere in Dresdens Semperoper entpuppte sich als langwieriger Kraftakt auf festlich entleerter Bühne
„Kein gutes Zeichen für Berlin“, wenn das Kama-Theater, rare Stätte eines neuen deutschen Musicals, wirklich die Lampen löschen müßte ■ Von Miriam Hoffmeyer
Gesellschaftskritik kann man auch singen und tanzen. Das beweist „Street Scene“ – Kurt Weills amerikanische Oper, Immigrantenepos eines Exilanten, jetzt in einer wunderbaren Aufführung im Theater des Westens ■ Von Jörg Lau
■ In Berlin tut sich viel in Sachen Musical, auf staatlich geförderten Bühnen ebenso wie auf privaten und Off-Bühnen, aber an London oder New York reicht die Stadt noch nicht heran
Seit zehn Jahren spielt das Theater des Westens erfolgreich Musicals / Konzept: „Sehr gute und lebendige Unterhaltung“ / Off-Musical in der Ufa-Fabrik ■ Von Anja Dilk