Der Mainstream darf sich freuen, aber für die Vielzahl kleiner Gruppen und Künstler bedeutet die Erhöhung des Kulturetats kein Ende der Selbstausbeutung.
POTSDAM Besucher des Schlossparks Sanssouci müssen ab Ostern 2013 wohl Eintritt zahlen. Damit soll die Pflege der historischen Gärten finanziert werden – 4,5 Millionen Euro jährlich sollen in die Kassen fließen
Die Infobox am Checkpoint Charlie steht. Ab Frühjahr wird sie Touristen und Berliner auf das an dieser Stelle geplante Museum des Kalten Krieges einstimmen.
Ein Investor will die Friedrichswerdersche Kirche hinter Townhouses verschwinden lassen. Das regt grüne Baupolitiker, aber auch Architektenverbände auf.
Zum 50. Jahrestag des 13. August 1961 eröffnet am Samstag mit einem Staatsakt der erweiterte Teil der Gedenkstätte Berliner Mauer. Thematisch wird hier "Die Zerstörung der Stadt" sichtbar gemacht.
Im Konflikt zwischen Privateigentümern und Stadt um die Uferwege am Groß Glienicker Sees leitet der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs die Enteignung ein.
Mauerreste an der Bernauer Straße werden für die Ewigkeit konserviert. Zuvor ergab ein "Stresstest" für die Mauer: guter DDR-Beton, schlechte Stahlverarbeitung.
Im nächsten Jahr soll das Kudamm-Karree abgerissen werden. Die Suche nach einem Ausweichquartier der dort beheimateten Theater verläuft bislang erfolglos.
Die Meridian-Stiftung will das Hochhaus Steglitzer Kreisel kaufen und sanieren. Ob damit das langjährige Subventionsgrab ein Ende hat, bezweifeln Experten.
Vom Regierenden Bürgermeister lange beschworen, zeigt die Ausstellung "based in Berlin" Arbeiten internationaler junger Künstler - und muss als Probelauf für das Projekt Kunsthalle herhalten.