Die Zeit des Nachwuchsdaseins geht vorbei. Christina Paulhofer tritt künftig in das Leitungsteam der Kammerspiele des Deutschen Theaters Berlin ein. Ein Porträt ■ Von Gerhard Preußer
■ Bleierne Reden, vollgestopfte Metaphorik: Slobodan Šnaiders balkanozentristische Geschichtskonstruktion „Windsbraut“ wurde im Schauspielhaus Bochum uraufgeführt. Bloß am Ende ein kurzer, schüchterner Windstoß
■ Menschen lieben Kühlschränke und lösen ihre Sprache auf: Gerardjan Rijnders hat am Schauspiel Bonn das szenische Projekt „Malstrom“ nach Edgar Allen Poes Erzählung realisiert
Fröhlicher Frauenhaß, trauriger Männertraum: Detlef Buck inszeniert Strindbergs Komödie „Die Kameraden“ am Bochumer Schauspielhaus als eine Sammlung konventioneller Gags – aber aus einer ironischen Distanz gespielt ■ Von Gerhard Preußer
Allzu verständliche Zeichen der Fremdheit: Das Roma-Theater Pralipe aus Mühlheim/Ruhr und das Schloßtheater Moers zeigen „Die Bakchen“ des Euripides als Lehrstück über die rächende Wiederkehr des Verdrängten ■ Von Gerhard Preußer
■ Roberto Ciulli inszeniert ein prophetisches Stück des kroatischen Autors Slobodan Snajder, „Die Schlangenhaut“, mit dem Theater an der Ruhr in Mülheim
„Der Film in Worten“ war Rolf Dieter Brinkmanns Kurzformel für sein Literatur- und Lebenskonzept. Kann man daraus Theater machen? Thirza Bruncken bringt in Düsseldorf Brinkmanns Texte auf die Bühne ■ Von Gerhard Preußer
Warencharakter romantischer Metaphern: Enervierende Musik soll einen Innovationsschub für eher traditionelle Stücke bringen. Das polyphone Projekt „Heinrich Heine: Von Tod an rückwärts liebeskrank“ in Düsseldorf ■ Von Gerhard Preußer
Konsequent gegen den derzeitigen Konsens gespielt: Dimiter Gotscheff inszeniert in Düsseldorf „frühere und letzte Texte“ von Heiner Müller ■ Von Gerhard Preußer
■ Das Bochumer Schauspielhaus steht kurz vor der Eröffnung der ersten Spielzeit von Leander Haußmann. Ein Gespräch mit dem Chefdramaturgen C. G. Hegemann