Das schwere Nachbeben und die Katastrophe von Fukushima hat die Bürger in Japan traumatisiert – doch ihre Panik und Aufregung schlägt noch immer nicht um in Wut.
Wegen der täglichen Nachbeben ist die Naturkatastrophe im Bewusstsein der Menschen in Tokio präsenter als die Strahlenbelastung. Doch die steigt dramatisch.
Der Staat versagt bei der Fluthilfe. Fundamentalistische Gruppen springen in die Bresche, leisten effektive Hilfe. In Deutschland steigt unterdessen die Spendenbereitschaft.
Die pakistanische Regierung und die Vereinten Nationen stehen der Flutkatastrophe bislang beide machtlos gegenüber. Nur langsam erreicht die Hilfe die Betroffenen.
Vor sechs Tagen erschütterte ein Attentat die Millionenstadt Pune. Die BewohnerInnen nehmen es erstaunlich gelassen. Pune verändert sich so schnell, da hat niemand Zeit für Fanatismus.
Zur Bewältigung der Finanzkrise sucht die Bundeskanzlerin Angela Merkel Rückendeckung in Peking: Sie hofft auf Chinas Beitrag zur Stabilisierung der Weltwirtschaft.
In China ist der Adidas-Konzern der erfolgreichste Sportartikelhersteller. Konzernchef Herbert Hainer betrachtet die Olympischen Spiele ganz unkritisch, deutsche Politiker fallen schon eher bei ihm in Ungnade
Der chinesische Anwalt Zheng Enchong kann sich die Olympischen Spiele nur vor dem Fernseher in seiner Shanghaier Wohnung anschauen – weil er gegen die Korruption kämpft, steht er unter Hausarrest
China fordert Russland und Georgien zur Beilegung des Konflikts auf. Auf eine Verurteilung verzichtet die Regierung aber. Auch einen Zusammenhang zwischen Olympia und Krieg sieht sie nicht.
Die Veranstalter haben im Vorfeld der Spiele vieles unternommen, um den wachsenden Nationalismus einzudämmen. Fragt sich, ob die chinesische Bevölkerung das verstanden hat.
Sicherheitschecks und gigantisches Militäraufgebot: Die Stimmung in China erinnert mehr an Kulturrevolution als an internationales Sportfest. Intellektuelle sprechen von einem Polizeistaat.
Mehr als 1.000 Tibeter werden seit den März-Unruhen gefangen gehalten, berichtet Amnesty International. Viele sollen gefoltert und misshandelt, einige getötet worden sein.
Die KP hat nichts dem Zufall überlassen: Haufenweise Polizei sicherte den Fackellauf, die Bürger Lhasas mussten zu Hause bleiben. So demonstrierte man die Herrschaft über die Provinz.
15.000 Tote, 40.000 Vermisste - das Ausmaß der Erdbebenkatastrophe in China wird deutlicher. Dujiangyan ist das Zentrum. Wie gehen die Chinesen mit der Katastrophe um?