Für das amerikanische Establishment war Timothy Leary Abschaum. Für die protestbewegte Jugend in den 60er Jahren war er Prophet einer neuen Zeit: Leary – von der Polizei als Drogendealer gejagt, von Ronald Reagan in den Knast gesteckt. Die einen haßten Leary, die anderen waren fasziniert von ihm. Für John Lennon war er genial; Allen Ginsberg und William S. Burroughs genossen mit ihm LSD und hofften auf Bewußtseinserweiterung. Heute wohnt der 75jährige Provokateur in Beverly Hills – er hat Krebs, und er watet wohlgemut auf seinen Tod: „Meine letzte große Party“ ■ Eine Reportage von Ute Thon
Ist auch eine Kunst: Dürfen Aidskranke auf die Bühne? Und darf man sie kritisieren, wenn's nicht gefällt? Ein Artikel über „Victim Art“ sorgt in Amerika seit Wochen für Aufregung unter den Intellektuellen ■ Von Ute Thon
Im „melting pot“ New York werden nicht nur Nationen zusammengeschmolzen, sondern auch Glas / Eine alte Kunsttradition treibt dort neue Blüten / Zu Besuch bei den Glasbläsern von Brooklyn, dem B-Team ■ Von Ute Thon
Der große Treck über die Gürtellinie: US-Talk-Shows werden immer schlüpfriger und aggressiver. Jetzt ist der erste Tote zu beklagen ■ Aus New York Ute Thon