Nichtstun als finale Provokation: Miwa Yanagi inszeniert Zukunftsvisionen einer japanischen Frauengeneration zwischen Dienstleistungsverweigerung und Endlosparty. Ihre Großformate sind nun in der Deutschen Guggenheim zu bewundern
Ein Akt der Versöhnung? Mit der Ausstellung „Eine Reise ins Ungewisse“ versucht die Neue Nationalgalerie einen Bogen von Arnold Böcklins Mystik zu den Surrealisten Max Ernst und Giorgio de Chirico zu schlagen ■ Von Ulrich Clewing
■ Schweigen ist Gold: Zum Auftakt der öffentlichen Diskussionen über die vier prämierten Entwürfe für das Holocaust-Mahnmal im Berliner Marstall – weniger wäre mehr gewesen
■ Trotz angedrohter Repressalien und Maulkorberlaß: Norbert Pritsch, Leiter der Druckwerkstatt des Berufsverbands Bildender Künstler im Bethanien, im Gespräch
■ Verstörend uneindeutig: Der chilenische Künstler Alfredo Jaar und sein groß angelegtes „Ruanda-Projekt“ auf Station in der Galerie Franck und Schulte
Jung und frisch: Eine Ausstellung von zeitgenössischer tschechischer Architektur in der Akademie der Künste beweist, daß Tradition und Eigenständigkeit kein Widerspruch sein muß ■ Von Ulrich Clewing
■ Mehrere Kriege hat die Eichengalerie im Schloß Charlottenburg unzerstört überstanden. Staatsempfänge und Festessen jedoch ruinieren den kostbaren Saal. Hausherr Winfried Baer will den Lustbarkeiten dort
Wie sich ein mäßiger Nachlaß penetrant und erfindungsreich vermarkten läßt: Jetzt gibt es sieben Ausstellungen des Bauhäuslers Fritz Kuhr ■ Von Ulrich Clewing
Die Jury des Künstlerhauses Bethanien wollte ihn nicht haben: Jetzt zeigt der japanische Künstler Kenji Yanobe seine ausgefeilten Sci-fi-Maschinen zum Glück im Treptower Parkhaus ■ Von Ulrich Clewing
Der Brüsseler Künstler Eran Schaerf zeigt in der Galerie Zwinger eine inszenatorische Installation aus Stuckrosetten, schlangenhaften Kabeln, Kronleuchtern, Fotos orthodoxer Juden ■ Von Ulrich Clewing