OPER Schorsch Kamerun, Sänger der Goldenen Zitronen, inszeniert heute Abend im Münchener Cuvilliés-Theater Leonard Bernsteins Kurzoper „Trouble in Tahiti“ – eine kritische Würdigung
Wie eine beleidigte Diva: Es war keine Liebesgeschichte zwischen Tom Stromberg und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Erst am Ende der fünfjährigen Intendanz brachte er das Theaterschiff zurück auf den Canal Grande, ohne den Ballast von unentdeckten Talenten und Theatertherapien
Bildviren greifen an, doch die Satire sinnt schon auf Antwort: Schorsch Kameruns entregelte Show „Spezialmensch“ am Hamburger Schauspielhaus bemüht sich um psychische Gesundheit in den Zeiten des Reality-Fernsehens
Bühnenzauber, tolle Helden, Mitklatschlieder, Happy-End: Im normalen Spielplan ist all dies tabuisiert. Aber beim obligatorischen Weihnachtsmärchen! Da muss auch an reflektierten Theatern was Schönes zum Staunen her. Schließlich will das kritische Kinderpublikum zur Unterhaltung verführt werden
Die Sehnsucht nach großen Gesten, gekleidet in das Gewand der Askese: Laurent Chétouane inszeniert „Don Karlos“ am Schauspielhaus Hamburg und lenkt mit geradezu idealistischem Eifer alle Aufmerksamkeit zurück auf die Sprache Schillers. Nach der Zuschauerkrise schöpft die Kunst wieder Luft
Gelungene Kombinatorik von Stück, Ensemble und Regisseur: Das Hamburger Thalia-Theater hat sich unter dem Intendanten Ulrich Khuon zu einer der interessantesten Bühnen Deutschlands entwickelt
Schnelle Bewegungen, diffuse Metaphern: „Autofahren in Deutschland“ heißt das aktuelle Stück der hoch gehandelten Autorin Ulrike Syha. Monika Gintersdorfer besorgte in Hamburg die Uraufführung
Alien-Jäger, Nonnen, Nackte – alle normal, nur die Kultursenatorin Dana Horakova fällt aus dem Rahmen. Roland Schimmelpfennigs Stück „Vorher/Nachher“ in Hamburg
■ Heute: Till Briegleb, ehemaliger Kulturredakteur der "taz hamburg", heute Kulturredakteur der "Woche", über die schönste Ecke im Baskenland, über ein kinountaugliches "Tak, kurz: über seinen ersten Kugelhagel
■ taz Architektur Sommer: HamburgerInnen beschreiben ihr meistgeliebtes oder meistgehaßtes Haus der Stadt. Teil I: Till Briegleb über die neue Bürobebauung am Millerntor