Nirgends auf der Welt werden so viele Menschen umgebracht wie in Guatemala. Und nirgends werden so viele Menschen gelyncht. Was hat das mit den Maya zu tun?
Dagoberto Gutiérrez unterzeichnete vor 20 Jahren als FMLN-Comandante den Friedensvertrag. Viel hat sich seitdem nicht geändert in El Salvador, sagt der Verfassungsrechtler.
Hunderte Mittelamerikaner verlassen täglich ihre Heimat. Ihr Ziel: die USA. Auch Jazmín Gonzalez hat es versucht - und nicht geschafft. Heute ist sie darüber froh.
9 ranghohe salvadorianische Militärs suchen Zuflucht im Schoß der Armee. In Spanien sollen sie wegen eines Massakers an Jesuiten vor Gericht gestellt werden.
In Costa Rica tobt ein Kulturkampf um die In-vitro-Fertilisation. Dem Land droht eine Menschenrechtsklage, die Regierung lässt sich von Opus Dei vertreten.
Carla bekommt von ihrer Mutter häufig Handschuhe angezogen. Sonst würde sie sich die Haut aufkratzen - ein Preis für die Goldförderung, den die Bevölkerung zahlt.
1989 wurde in San Salvador die Leitung der Jesuitenuniversität brutal ermordet. Jetzt hat die spanische Justiz Haftbefehle gegen 20 Ex-Militärs ausgestellt.
In Nicaragua wollte der Präsident die regierungskritische Zeitung "El Nuevo Diario" kaufen. Nun schnappte ihm ein Unternehmer das Blatt vor der Nase weg.
29 Leichen sind im Urwald nahe der Grenze zu Mexiko gefunden worden. Die Saisonarbeiter waren geköpft worden – ein Markenzeichen des Drogenkartells "Los Zetas".
Vor 35 Jahren wurde der salvadorianische Dichter Roque Dalton von seinen Genossen ermordet. Einer der Täter steht im Dienst des Staates. Doch entlassen wird er nicht.
Im Fall der inhaftierten US-Missionare, die angebliche Erdbebenwaisen aus Haiti schmuggeln wollten, entpuppt sich der Anwalt als gesuchter Menschenhändler.
Die Putschisten-Presse in Honduras hat ein neues Opfer gefunden: die deutschen Hilfswerke. Angeblich sollen sie den Aufstand finanzieren. "Brot für die Welt" weist das zurück.
■ Auf der Suche nach Erklärungen für den Tod des iranischen Asylbewerbers Kiomars Javadi, der in Tübingen von Angestellten eines Supermarktes erwürgt wurde Der gewaltsame Tod des iranischen Asylbewerbers hat über Tübingen hinaus Betroffenheit ausgelöst aber auch Gerüchte über den Tathergang und die Motive des Täters kursieren lassen. Ein „Fascho“ sei er, meinten die einen, und daß er Selbstmord begangen habe die anderen. Zwei Journalisten des Schwäbischen Tagblatts in Tübingen machten sich auf die rklärungssuche. In Auszügen veröffentlichen wir das Ergebnis ihrer bisherigen Recherchen.