Wie man sich gestern das Morgen vorstellte: Das Hansaviertel ist ein Paradebeispiel westdeutscher Nachkriegsmoderne. Architekten wie Alvar Aalto, Max Taut und Egon Eiermann waren hier aktiv
„Worum es geht, weiß ich nicht“: Simona Sabatos Vortrag eines Romananfangs hat in Klagenfurt für Kontroversen gesorgt und ihr dennoch den Ernst-Willner-Preis beschert. Ein ganz normales Treffen
Woodstock war überall, auch in Thüringen. Ein neues Buch, „Bye bye, Lübben City – Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR“ setzt der Szene nun, ganz unostalgisch, ein spätes Denkmal
Wo Träume platzen: Gemeinsam mit Filmstudenten dreht der französische Regisseur Tony Gatlif in einem Berliner Asylbewerberheim. Den Filmstart von „Asyl“ werden einige Darsteller nicht erleben
Zwischen Talkshow und Comedy: Im NBI finden allmonatlich die „Berlin Bunny Lectures“ statt. Dahinter stehen zwei Berliner Autorinnen, die sich auf der Bühne selbst als „Bunnies“ bezeichnen
Die unsterbliche Liebe eines bauchtanzenden Stoffhasen: Das bietet nur das Label 89mm. Um Kurzfilme an den interessierten Zuschauer zu bringen, haben die Filmemacher Sebastian Krügler und Thilo Becker ein altes Medium, die Floppy Disk, reaktiviert
Bekannt aus Film, Volksbühne und Fernsehen: Der Berliner Schauspieler Matthias Matschke gehört zu der Sorte Mensch, die durch ihren ganz eigenen Stil in Erinnerung bleibt. Eine Begegnung
Die Landschaft, das Dosenpfand, Herr Berg und 33 andere Stimmen: Der „Open Mike“ in der Berliner Literaturwerkstatt zeigte sich auch im elften Jahr als Schatzkästlein für literarische Nachwuchstalente
Ein Gespräch mit Helke Sander über die Schwierigkeiten, als Frau „Frauen“-Filme zu machen, und über Feminismus im Wandel der Zeiten. Das Kino Arsenal widmet Sanders zurzeit eine Retrospektive
„Unsere Zuschauer haben kein Abitur. Denken Sie daran!“: Die vierte Berliner Drehbuch-Fachmesse scriptforum zeigte, dass die Stoffentwicklung in Deutschland nicht mehr in den Kinderschuhen steckt
Das Nichts, das noch gefüllt werden muss: Der wunderbare Fotoband „Spaces of uncertainty“ lässt die Freiflächen Berlins von den Brüchen und Verwerfungen des 20. Jahrhunderts erzählen und zeigt die Stadt als poröse Landschaft, die Stille ausatmet
Immer mehr Künstler ziehen neuerdings nach Neukölln und suchen eine Konfrontation mit sozialen Problemen und subkulturelle Lebensformen, die sie in Mitte oder Prenzlauer Berg nicht mehr finden