Die EU-Umweltminister können sich nicht auf Regeln zur Gentechnik einigen. Und Polen verhindert wieder mal die Anhebung des Klimaziels auf 25 Prozent, die 26 Staaten wollen.
Die EU-Kommisssion hat neue, sehr flexible Lärmschutzrichtlinien vorgelegt. Die Gesundheit der Wirtschaft scheint dabei wichtiger zu sein, als die der Menschen.
Die Europäische Kommission will die Einleitung von Schadstoffen strenger kontrollieren. Umweltschützer fordern aber eine deutlich höhere Anzahl von Verboten.
Das EU-Parlament will einen neuen Anlauf unternehmen, der Umweltverschmutzung durch Schweröl in der Schifffahrt Herr zu werden. Frühestens 2018 wäre es soweit.
Die EU benennt ehrgeizige Ziele für die Sammlung alter Elektrogeräte. Händler werden stärker zur Rücknahme verpflichtet. Illegale Exporte werden erschwert.
Eine Entscheidung über die Verleihung des Kandidatenstatus fällt nicht vor Februar 2012. Auch Montenegro muss noch auf den Beginn der Beitrittsverhandlungen warten.
Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Sarkozy wollen um jeden Preis die EU-Verträge ändern. Das ruft Widerstand aus anderen Staaten hervor.
Im neuen Haushalt will die EU-Kommission die Atomenergie mit 1,3 Milliarden Euro fördern. Für Windenergie bleiben nur 24 Millionen übrig. Kritiker sind entsetzt.
Das Europaparlament stimmt einem Handelsvertrag mit Usbekistan nicht zu. Im Zentrum der Kritik steht Kinderarbeit. Das Nein aus Brüssel stellt einen Präzedenzfall dar.
Keine Regierung und kein Geld. Belgien droht die Pleite. Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen verlieren die Märkte das Vertrauen in das einstige EU-Musterland.
KRISE I Wegen der anhaltenden Schuldenkrise droht europaweit der Wirtschaft ein Abgleiten in die Rezession. Auch die Prognosen für Deutschland sehen nicht rosig aus
Europäische Konzerne sollen alle Zahlungen an auswärtige Regierungen offenlegen. Damit wird auch deutlich, mit welchen Diktaturen sie zusammenarbeiten.
Vor der nächsten Klimakonferenz fordern die EU-Umweltminister als Zwischenlösung eine Verlängerung des Kioto-Protokolls – unter bestimmten Bedingungen.
Das EU-Parlament wünscht sich in Städten ein Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde. Solange es keine gesetzlichen Vorgaben gibt, geht davon aber nur eine Signalwirkung aus.
Künftig sollen die Mitgliedstaaten nicht mehr allein über Pipelines oder Lieferabkommen verhandeln, fordert Energiekommissar Oettinger. "Einseitig", meinen die Grünen.