Wegen der nicht endenden Proteste verspricht das Assad-Regime nach über 50 Jahren den Ausnahmezustand aufzuheben - und versucht die Proteste als vom Ausland gesteuert zu diskreditieren.
Die arabischen Revolutionen lösen Begeisterung aus. Die einen wittern hinter Protestaufrufen den Arm des Regimes, andere setzen auf dessen Willen zur Veränderung.
Der Chefankläger des Hariri-Tribunals übergibt seine Anklageschrift. Alle nehmen an, dass Hisbollah für die Tat veranwtortlich gemacht wird. In Beirut brodelt die Gerüchteküche.
Fayrouz ist die große Dame des libanesischen Pop. Ihr neues Album ist im Land der kulturelle Höhepunkt des Jahres. Sie bleibt das wichtigste nationale Symbol des Libanons.
Das Bild der Hisbollah als unbestechliche Ordnungshüter bekommt Risse. Nicht wegen innenpolitischer Gegner oder den Israelis, sondern wegen Problemen mit der eigenen Klientel.
Im Süden der libanesischen Hauptstadt plant die schiitische Hisbollah den Wiederaufbau der im Krieg mit Israel zerstörten Quartiere. Debatten über Stadtplanung führt sie aber nicht.
GÖTTLICHE PLANUNG Im Süden der libanesischen Hauptstadt plant die schiitische Hisbollah den Wiederaufbau der im Krieg mit Israel zerstörten Quartiere. Debatten über Stadtplanung führt sie aber nicht
Nasrallah, Barbie und Jesus vertragen sich nicht: Der Libanon gilt als das liberalste arabische Land. Aber zu spielerisch darf man auch hier nicht mit interkulturellen Klischees umgehen. In Beirut sorgen derzeit Fotografien der Künstlerin Jocelyne Saab für Unmut. Woher kommt dieses Klima der Angst?
Der Fastenmonat Ramadan, dessen Ende dieser Tage gefeiert wird, hat sich gewandelt: Statt um Religion dreht sich in arabischen Ländern jetzt alles um TV-Serien und Konsum.
In Köln fand ein Treffen muslimischer Feministinnen statt. Zu den Gästen zählte auch Amina Wadud. Ihre Forschungen zum Koran gelten als Standardwerke des islamischen Feminismus.
Konservative Muslime haben in einer Charta ihr Verständnis von Integration dargelegt. Wichtig ist dabei nicht nur, wozu sie sich bekennen. Sondern auch, wo sie vage bleiben.
In Abu Dhabi ist die neue, ehrgeizige Buchmesse zu Ende gegangen. Sie ist Auftakt zu weiteren ambitionierten Vorhaben, zu Museums- und Übersetzungsprojekten. Doch Künstler aus Abu Dhabi beklagen den Mangel an kultureller Infrastruktur