TIBET Mit offener Rebellion oder Selbstverbrennungen zahlte der tibetische Protest gegen China bisher einen hohen Preis. Eine neue Protestform ist weniger spektakulär, aber vielleicht erfolgreicher
Seit zwei Jahre ist der Bürgerkrieg im Norden von Sri Lanka vorbei. Vertriebene Tamilen kehren zurück. Die Regierung investiert Geld und schürt das Misstrauen.
Der Dalai Lama will seine Landsleute offenbar ermutigen, sich politisch mehr zu engagieren. Dennoch wird er nach innen wie nach außen wichtigste Figur bleiben.
Vor allem Frauen profitieren von den Veränderungen in Nepal. Sie gründen Kooperativen, engagieren sich für weibliche Häftlinge und ihre Kinder - oder fahren einfach Mountainbike.
Nicht alle Tibeter stimmen seinem "Mittleren Weg" für ein autonomes Tibet zu - der Dalai Lama über das alte Tibet und die Unterstützung durch Chinas Opposition.
Die Gespräche zwischen China und dem Dalai Lama gelten als gescheitert. Einige Tibeter könnten sich von ihrem geistigen Führer und dem Dogma der Gewaltlosigkeit abwenden.
Die Führung Chinas ist mit sich und den Spielen zufrieden. Das bietet die Chance, die Tibet-Frage erneut zu verhandeln. Den NGOs kann die entspanntere Situation nur nützen.
Es wäre historisch gesehen konsequent, wenn der Dalai Lama als politischer Führer der Tibeter abtritt. Dann könnte Chinas KP ihn auch nicht mehr zum Sündenbock machen.
Eine Bahnreise durch das Hochland von Sri Lanka. Der Friede zwischen den buddhistischen Singhalesen und den hinduistischen Tamilen soll den daniederliegenden Tourismus wieder ankurbeln. Seit Dezember 2001 schweigen die Waffen