Dagmar Gail leitet die Amputierten-Initiative Deutschland und hat selbst ein Bein unnötig verloren. Mit ihrem Verein kämpft sie um jeden Zentimeter Mensch.
Das Bild der Oderberger Straße, die von Anwohnern maßgeblich gestaltet wurde, sollte per Copyright gesichert werden, fordert Rainer W. Ernst, Leiter des Beratungsausschusses Kunst des Senats. Interview
Verpachtet an privat: Auf der Kastanienallee hat dieser Wandel eine Schule erwischt. Ein Kunstprojekt begleitete den Umbau – festgehalten in der Chronik „Schulschluss“
Im Film „Weltverbesserer auf dem Schlachtfeld“ stellt die 31-jährige Teresina Moscatiello Statisten vor, die in einem US-Camp Terroristen spielen. Er ist eine Kritik ihrer Generation, die, statt auf Demos zu gehen, lieber in Prenzlauer Berg Latte trinkt
Leserunden, Internetkurse, Nachhilfe: Die Büchereien in Mitte begreifen sich längst als Bildungseinrichtungen. Ein Konzept zur Stärkung und Vernetzung aller öffentlichen Bibliotheken Berlins gibt es auch schon – es müsste nur noch beschlossen werden
Wenn Erwachsene lesen und schreiben lernen, wagen sie einen Neubeginn. Der Verein Arbeitskreis Orientierungs- und Bildungshilfe bietet nicht nur Unterricht, sondern auch psychologische Betreuung
Hiphop und Mozart: Die „Hip H’Opera“ war ein künstlerisches Experiment und ein Riesenerfolg. Die Leitung der Komischen Oper versprach zusätzliche Aufführungen – und sagte sie später ab. Wie Berlin ein einzigartiges Projekt verloren ging
Was geht ab, schöne Göttin? Mit „Hip H’Opera Così fan tutti“ versucht die Komische Oper, der Klassik mehr Streetcredibility zu geben. Star der Mozart-meets-Hiphop-Aufführung ist die Berliner youthcrew
Mit ihrer Ausstellung über Trümmerfrauen möchte Adelheid Schardt das Gespräch über eine unauffällige Generation anstoßen. Die Dokumente, Fotos und Interviews mit Zeitzeuginnen sind jetzt in den Räumen von Berliner Unterwelten e. V. zu sehen
Thomas Sutter hat mit „Bach. Das Leben eines Musikers in 33 Bildern“ im Atze-Theater ein großes Musiktheaterstück für Kinder und Jugendliche umgesetzt – gegen einige politische Widerstände
Kurz vor der Sanierung: 42 Künstler sind in ein leer stehendes Haus auf der Kastanienallee eingezogen – und inszenieren für die Passanten ihr Alltagsleben
Das Magazin „Gold“ schreibt über unbeachtete Salon- und Wohnzimmerpoeten. Herausgegeben wird es von Studierenden der Literaturwissenschaft. Doch der Schritt aus der Nische scheint geschafft: „Gold“ gehört zu den Medienpartnern des Literaturfestivals, das kommende Woche beginnt