Welthungerhilfe freut sich über Rekordeinnahmen, und dies auch ohne Tsunami. Kritik an Rot-Grün: Entwicklungshilfe konzentriere sich zu wenig auf die Ärmsten. Appell an Schwarz-Gelb: Das Entwicklungsministerium muss bleiben
Reifenhersteller präsentierte gestern auf der Hauptversammlung Rekordergebnisse. Gleichzeitig will er Produktion in Niedriglohnländern ausweiten. Für Gewerkschaftler ein gefundenes Fressen. Proteste auch aus Mexiko und den USA
Sollen Schwellenländer wie China weiter Geld vom deutschen Staat bekommen? Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul hält aus politischen und ökologischen Gründen an der Zusammenarbeit fest – und weil die Märkte wichtig sind für deutsche Firmen
Gustav-Adolf Horn, Konjunkturexperte beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, über die Folgen eines starken Euro für die deutschen Exporte und über die Gründe, warum der Dollar trotz günstiger Konjunkturentwicklung in den USA nicht steigt
Wirtschaftsforscher fordern, den Osten künftig genauso zu behandeln wie den Westen. Bisherige Maßnahmen, um in den östlichen Bundesländern Jobs zu schaffen, seien wirkungslos. Die aktuelle Lage sei immer noch „mehr als unbefriedigend“
Helmut Creutz, Mitbegründer der Grünen, Wirtschaftsanalytiker und Autor des Buches „Das Geldsyndrom“, erklärt, warum die Banken die sinkenden Zinsen der Zentralbank (EZB) nicht an ihre Kunden weitergeben. Jedenfalls nicht aus reiner Raffgier
Bundestag fordert Regierung auf, Position zum Welthandel mit Dienstleistungen in drei Punkten zu ändern. Andere Länder dürften nicht gezwungen werden, ihre Wasserversorgung künftig auszuschreiben. Dies gefährde Ziele der Entwicklungspolitik
Sieben Milliarden Euro halten Bundesbürger in argentinischen Anleihen. Die versprachen jahrelang hohe Renditen, und keiner kümmerte sich um die Risiken. Doch nun ist das Land pleite. Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz strebt Musterprozesse an
Gestern ging die Konferenz zur Finanzierung von Entwicklungshilfe in Monterrey zu Ende. EU und USA erhöhten überraschend ihren Hilfsetat, doch bleibt dieser weiterhin hinter Forderungen der UNO zurück. US-Hilfe sei nicht mehr als „Prämie für Wohlverhalten bei Terrorismusbekämpfung“, so die Kritik
Bernard Cassen, Mitinitiator von Attac, warnt vor der Illusion, Politiker könnten nach dem 11. September Kritik von Globalisierungsgegnern bereitwilliger umsetzen: „98 Prozent unserer Forderungen stoßen auf taube Ohren“
Beim Streit um Geld für Kenia setzen sich die Direktoren des Fonds durch und bereiten ihrem Chef die erste Niederlage. Auch USA für harte Linie bei Krediten