RETROSPEKTIVE Es gab eine Zeit in Hollywood, da waren die Ladys tough, die Dialoge geistreich und die Witze derb. Das Arsenal-Kino erinnert daran mit der Reihe „Let’s Misbehave! – Hollywood vor dem Hays-Code 1930–1934“
RETROSPEKTIVE Schönheit steckt im Unsagbaren, das Bilder auslösen: Im Arsenal laufen die Werke von Robert Bresson. So wie Dostojewski der russische Roman sei, sei er das französische Kino, sagte Kollege Godard
RETROSPEKTIVE Die Karriere des Regisseurs Robert Siodmak verlief entlang der Etappen Berlin, Paris, Hollywood und wieder Berlin. Sein großes Thema war das Dunkle, Monströse im Leben
FILM Das Arsenal feiert Howard Hawks, Allroundtalent des amerikanischen Autorenfilms, mit einer Retrospektive. Seine Piloten, Cowboys und toughen Ladys sind längst Legende
NOUVELLE VAGUE Jacques Rivettes Filme handeln von hypnotischer Fesselung, dem Wunsch nach Befreiung und manchmal auch von der Liebe. Das Arsenal widmet dem unergründlichen Regisseur eine Retrospektive
RETROSPEKTIVE Alain Resnais hat sich in Dokumentationen und Spielfilmen mit den Determinanten des Erinnerns und Vergessens beschäftigt. Das Arsenal-Kino widmet dem französischen Filmemacher eine Werkschau
In „Der Seidenfächer“ kann sich Wayne Wang nicht recht entscheiden, für welche Geschichte er sich wirklich interessiert. Dabei beginnt er Film verheißungsvoll.
Die Filmindustrie von Hongkong schrumpft, das Filmfestival setzt auf junge asiatische Regisseure und auf die glorreiche Tradition der Martial-Arts-Spektakel.
EIN REGISSEUR AUS GEORGIEN In der Sowjetunion ist es Otar Iosseliani zu eng, im französischen Exil stößt er auf neue Formen der Unfreiheit – und antwortet mit heiter-melancholischen Filmen. Das Arsenal-Kino zeigt sie
Das Rettende naht meist in weiblicher Gestalt: Costa-Gavras Migrantengeschichte "Eden à louest" beschließt mit Slapsticks den Wettbewerb - außer Konkurrenz.
"God Man Dog" zeichnet ein eigenwilliges Bild von Taiwan. Mütter sortieren Babys zu Tode, Hunde verursachen Karambolagen, und Gott lässt auf sich warten.
Wenn aller Anfang schön ist, ist dann aller Rückfall schlecht? Im aktuellen asiatischen Kino sind die Menschen stets hoffnungsvoll zwischen Stadt und Land unterwegs, doch zuletzt stehen sie vor einem Leben in Scherben. Eindrücke vom 11. Internationalen Filmfestival im koreanischen Busan
Wandel im Ewiggleichen: „Frühling, Sommer, Herbst, Winter … und Frühling“, der neue Film des koreanischen Regisseurs Kim Ki-Duk, erzählt fünf Geschichten von Geburt, Wachstum und Verfall parallel zum Ablauf der Jahreszeiten. Das ist schön, doch irgendwann schlagen Ideologie und Mythos zu
Der Japaner Shinji Aoyama begibt sich auf eine Reise in die Psyche dreier Terroropfer. Sein Film „Eureka“ sprengt die gewohnten Rahmen von Zeit und Raum – ein Versuch über die Sinnlosigkeit des Todes und die Zufälligkeit des Weiterlebens