Sie machte die Arbeit von Frauen sichtbar: Im Juli ist die Museumskuratorin Elisabeth von Dücker verstorben. Ihr Herzensprojekt, die Hamburger „FrauenFreiluftGalerie“, soll aber weitergeführt werden. Ein Spaziergang mit der Künstlerin Hildegund Schuster
Ein Gruß aus der Post-Apokalypse: Das kollektivistische Stück „Macht’s gut“ des Hamburger Regie-Absolventen Woody Mues auf Kampnagel ist Debatte und Vermächtnis
Ein Debütroman wie eine Kunstinstallation: Die Hamburgerin Marie-Alice Schultz schreibt in „Mikadowälder“ detailversunken über Beziehungen und Verflechtungen
Gefühlte Dauersanierung und Ikea konnten die Große Bergstraße nicht völlig gentrifizieren. Spannend wird es am hinteren Ende, wo sich türkische Läden hipsterisieren
Seit drei Jahren trifft sich das Klassik- und Neue-Musik-Ensemble Resonanz in seinem „Resonanzraum“ mit der subkulturellen Musik der Stadt. Nun gibt’s erstmals ein Festival
In Hamburg gibt es eine große iranische Community. Deren Kultur ist in der Stadtaber kaum sichtbar. Das möchte das Festival „Wundern über Tanawo‘“ jetzt ändern
Am Hamburger Theater „Kontraste“ inszeniert Meike Harten Theresia Walsers Komödie „Herrinnen“ über egoistische Karrierefrauen. Der Abend ist reich an Krachermomenten, aber die Frage nach Widersprüchen von selbstständigen Frauen kommt leider zu kurz
Steffen Siegmund ist das jüngste Ensemble-Mitglied des Hamburger Thalia-Theaters und hat in diesem Jahr den Boy-Gobert-Preis bekommen. Es lief aber nicht immer so gut
Regisseur Martin Nimz gelingt mit seiner Stanišić-Inszenierung eine ungeschönte, aber nicht minder zärtliche Liebeserklärung an die Weiten Ostdeutschlands.
REPORTAGE So spannend wie ein Kriminalroman: Der Journalist Philippe Pujol beschreibt in „Die Erschaffung des Monsters“ das Elend in den Armenvierteln Marseilles und die Korruption der politischen Elite
In seinem Krimi „Der Block“ spielt Jérôme Leroy durch, wie in Frankreich die extreme Rechte an die Macht gekommen ist. Nun erscheint das Buch auf Deutsch.
LITERATUR Jens Eisel schreibt in seinem Debütroman „Bevor es hell wird“ über Schicksalsschläge und die Solidarität der Working Class. Stimme der Unterschicht möchte der Hamburger aber nicht sein
Das Warburg-Haus möchte sich auch für ein nicht wissenschaftliches Publikum öffnen. Den Auftakt macht ein auf den ersten Blick unzugängliches Thema: Latenz