HUNGER In Simbabwe bahnt sich eine neue Hungersnot an: Die Regenzeit bleibt aus. Manche sind sicher: Das kann nur daran liegen, dass Christen die traditionelle alkoholische Geisterbeschwörung sabotieren
Staatsangestellte sollen künftig Devisen als Lohn erhalten - die jedoch in Coupons ausgezahlt werden. Damit will die neue Regierung Fachkräfte zur Rückkehr in ihre Heimat bewegen.
Am Mittwoch tritt Oppositionsführer Tsvangirai sein Amt als Premier von Simbabwe an. Der Machtkampf mit Diktator Mugabe ist allerdings noch lange nicht entschieden.
Erbrechen und Durchfall in Simbabwes Kliniken: Für die vielen Kranken werden Zelte errichtet. Aber die offizielle Zahl von rund 800 Toten ist untertrieben.
Die Anfang letzter Woche feierlich vereinbarte gemeinsame Regierung
Mugabe-Tsvangirai ist noch immer nicht gebildet worden. Stattdessen hat Mugabe das Land verlassen.
Seit Anfang August gilt in Simbabwe eine neue Währung: Aus zehn Milliarden alten Zim-Dollar wurde ein neuer. Aber die Hyperinflation ist nicht eingedämmt.
In Simbabwe dauert die politische Gewalt durch Regierungsmilizen gegen Anhänger der Opposition an - angeleitet von hohen Generälen. Manche Opfer wehren sich jetzt
Seit die deutsche Druckerei Giesecke & Devrient kein Banknotenpapier mehr nach Simbabwe liefert, gesellt sich zur Hyperinflation eine täglich wachsende Geldknappheit.
Der Schwarzmarkt mit Devisen ist in Simbabwe eine der wenigen Aktivitäten, die inmitten von Wirtschaftskollaps noch blüht. Sogar der Staat ist auf die Geldhändler angewiesen, die bei mehreren Millionen Prozent Inflation fette Profite einfahren
In Simbabwe versuchen illegale Geldwechsler aus ihrer Staatswährung Geld zu machen. Durch die Hyperinflation hat sich ein florierender Devisenschwarzmarkt entwickelt.
Mosambik ist zum wichtigsten Zielland für Simbabwer geworden, die dem Elend in der Heimat entfliehen. Doch viele Einheimische sind unzufrieden über die Migranten.
Trotz des Rückzugs der Opposition von der Stichwahl nimmt die Gewalt zu. Oppositionsführer flüchtet in Hollands Botschaft, Weltsicherheitsrat verurteilt die Gewalt.
Mosambik ist zum wichtigsten Zielland für Simbabwer geworden, die dem Elend in der Heimat entfliehen. Aber viele Einheimische sind unzufrieden über die Migranten.
Die Bauern von Rusape haben bei der Parlamentswahl gegen Mugabe gestimmt. Damit das nicht nochmal passiert, schickt der Diktator schon mal seine "Genossen" in das simbabwische Dorf.
Simbabwes Regierungspartei bereitet sich auf die Parlamentswahlen 2005 vor: Lokale Einparteienstaaten, Jugendmilizen, Hungerhilfe nach politischen Kriterien. Das Ziel: die Zweidrittelmehrheit im Parlament
Nach der Enteignung der weißen Großbauern sollen nun auch die schwarzen Kleinbauern, denen das Land der Weißen angeblich zugedacht war, ihr Land an den Staat verlieren. Regierung plant langfristige Pachtverträge statt Eigentumstitel